Rallye News

Teams unterstützen Provera

Der Vorschlag von Ex-Peugeot-Sportchef Corrado Provera, die Läufe der Rallye-WM von drei auf zwei Tage zu verkürzen, kommt bei den anderen Teams gut an.

<strong>Kürzer:</strong> WM-Rallyes zukünftig nur noch an zwei Tagen?

Provera hatte vorgeschlagen, dass es durch eine Straffung des Zeitplans zukünftig machbar wäre, die Rallyes auf zwei Tage zu verkürzen, bei gleichbleibender Länge von rund 350 Kilometer. Auch andere Teams können sich mit diesem Gedanken anfreunden.

 

"Ich stimme mit ihm überein", so M-Sport-Chef Malcolm Wilson. "Ich glaube es gibt viele Sachen nach denen wir schauen müssten, auch nach der Frage, ob es besser wäre, am Freitag und Samstag, oder Samstag und Sonntag, zu fahren. Auf alle Fälle sollte man darüber reden."

 

"Am letzten Tag ist eh alles um 13 Uhr vorbei", erklärt Paul Howarth vom Subaru-Team. "Wir haben einen ziemlich harten Kalender und wenn wir die Rallyes effizienter gestalten könnten, wäre das für alle eine gute Sache. Eine schnellere und kompaktere Rallye, wir wären verrückt, wenn wir uns das nicht anschauen würden."

 

"Ich denke auch, das es möglich wäre. In der Europameisterschaft ist es ja ähnlich und wir könnten sogar etwas Geld sparen. Auch für die Fernsehübertragungen wäre es vorteilhaft, also sehe ich kein großes Problem", so Mitsubishi-Chefingenieur Mario Fornaris.

 

Jedoch betonten alle, dass man über die Vorschläge noch intensiver diskutieren müsse, ehe sie umgesetzt werden könnten. Wilson widersprach dem Vorschlag Proveras, mehr als seinen Serviceplatz während einer Rallye zu genehmigen. Er schlug vor, dass die Wertungskilometer zwischen den einzelnen Servicepunkten auf 100 Kilometer erhöht wird und die Veranstalter dadurch mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Strecken bekommen.

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