Neue Teamstruktur

Suzuki im Testfieber

Die Zeit bis zum Saisonstart in Monte Carlo nutzt Suzuki nicht nur um den neuen SX4 konkurrenzfähig zu machen, sondern auch neue Strukturen zu schaffen.

<strong>TESTARBEIT:</strong> Suzuki bereitet sich intensiv auf die erste WRC-Saison vor

Rund 100 Kilometer westlich vom höchstem Berg der europäischen Alpen, dem 4.807 Meter hohen Mont Blanc, absolvierte Suzuki kurz vor Weihnachten die letzten Probefahrten für die Rallye Monte Carlo. Bei kühlen Temperaturen konnten Toni Gardemeister und P-G Andersson ihr neues Arbeitsgerät für die Saison 2008 ausgiebig testen.

 

Vor allem für Andersson waren die Tests enorm wichtig, denn der Schwede saß zum ersten Mal hinter dem Steuer des SX4 WRC. „Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben ein World Rally Car gefahren und restlos begeistert. Zu Beginn war ich natürlich sehr nervös, aber im Auto erstaunlich entspannt. Nun bin ich mir sicher, dass wir in naher Zukunft eine gute Position in der Weltmeisterschaft erkämpfen können“, so der Schwede.

 

Sein neuer Teamkollege Toni Gardemeister konnte das erste WRC aus dem Hause Suzuki bereits Probefahren. Dennoch fiebert der Finne jedem Testkilometer mit dem neuen Auto entgegen. „Es ist schon eine Weile her, dass ich den SX4 fahren konnte. Dieses Mal erkannte ich das Potenzial, dass im Auto steckt“, erklärte Gardemeister. „Mich interessiert vor allem, wie wir das Auto konkurrenzfähig machen können. Ich habe soviele Ideen, was wir verbessern können. Das ist manchmal so aufregend, dass ich fast vergesse zu schlafen.“

 

NEU: Mit dem SX4 WRC bestreitet Suzuki 2008 die erste WM-Saison

 

Die Begeisterung seiner Fahrer überträgt sich auch auf Sportchef Nobuhiro Tajima. Nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den beiden Probeläufen in Korsika und Wales krempelte der Japaner sein Team noch einmal kräftig um. „Wir haben das Team für die Saison 2008 neu organisiert. Dieser Test war die erste Gelegenheit, zu sehen, ob die neue Struktur funktioniert. Alles ist gut gelaufen. Der Technische Direktor und die wichtigsten Ingenieure haben diesen Test von Japan aus benutzt, um erstmals Führungsrollen auszuüben. Sie haben gut gearbeitet und ich bin sicher, dass verschiedene Leute aus verschiedenen Kulturen zusammen arbeiten können, um als ein Team aufzutreten und die Meisterschaft in Angriff zu nehmen, denn die Weltmeisterschaft ist das Rallye -Ereignis Nummer eins in der Welt.“

 

Der Suzuki SX4 beim Schotterdebüt in Wales:

 

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