Wales Rally GB

Strafe für Lappi, Suninen und Skoda

Nachspiel in Wales. Bei der Kontrolle der Fahrzeuge von Esapekka Lappi und Teemu Suninen finden die Offiziellen einen Verstoß gegen die Homologation.

Esapekka Lappi Skoda Fabia R5
Esapekka Lappi stürmte selbst mit beschädigtem Auto zum Sieg in Wales

Mit dem WRC2-Sieg in Wales hat Esapekka Lappi die Chance, beim Saisonfinale in Australien endlich Weltmeister zu werden. Dem Finnen reicht in 'Down under' ein dritter Platz, um an den beiden Führenden Elfyn Evans und Teemu Suninen vorbeizuziehen.

Doch Lappi muss nach dem Zieleinlauf bangen. Bei der technischen Nachuntersuchung finden die Offiziellen in seinem Skoda Fabia R5 einen nicht homologierten Nockenwellensensor. Auch bei Suninen werden sie fündig. Dort ist das gleiche Bauteil eingebaut. Beide Fahrzeuge werden als ‚illegal‘ eingestuft.

Zum Glück für Lappi belässt es die FIA aber bei einer Geldstrafe von 1.000 Euro gegen ihn und Suninen. Ihre Platzierungen dürfen beide behalten. Skoda Motorsport kommt nicht so glimpflich davon. Die Tschechen müssen 10.000 Euro an den Weltverband überweisen, weil die Offiziellen die Hauptschuld beim Hersteller sahen.

Skoda erklärte, dass es sich um einen Fehler bei der Homologation handelt. Man habe der FIA ein falsches Bild vom Sensor geschickt. Das jetzt gefundene Bauteil wird bereits seit langer Zeit verwendet und alle Kundenfahrzeuge seien damit ausgerüstet.

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