Täglich wird an den Boliden weiterentwickelt und getestet. So auch beim OMV Peugeot Norway World Rally Team, um wieder bestens vorbereitet bei der ?OMV ADAC Rallye? vom 11. bis 13. August an den Start gehen zu können. Zuvor eine Zwischenbilanz, die sich für Manfred Stohl/Ilka Minor sowie Henning Solberg/Cato Menkerud sehen lassen kann.
Manfred Stohl erwischte einen Traumstart. Der OMV Pilot fuhr bei seinem ersten Einsatz im Peugeot 307 WRC in Monte Carlo auf den vierten Gesamtrang. Zwei Wochen später in Schweden zeigte der Österreicher mit sensationellen Zeiten auf Schnee auf, schied jedoch nach einem Überschlag vorzeitig aus. Doch schon beim dritten Lauf der Saison in Mexico gab es mit Rang drei den ersten Stockerlplatz. Ein Testunfall wenige Tage vor der Spanien-Rallye ermöglichte keinen 100-prozentige Einsatz beim WM-Lauf selbst.
Doch schon zwei Wochen später in Korsika bewies das OMV Team Stohl/Minor mit Platz sieben auf Korsika, dass man auch auf Asphalt punkten kann. Bei Stohls 100. WM-Rallye in Argentinien beschenkte sich der 33-jährige Wiener selbst mit einem hervorragenden vierten Platz. Und auch in Sardinien konnte er abermals zwei Punkte auf sein Konto gut schreiben. In Griechenland war dann zu Beginn des dritten Tages Schluss, nachdem sich das OMV Duo bis auf den fünften Platz vorgekämpft hat. Das ergibt insgesamt 20 Punkte für die WM-Wertung, wo er ex aequo mit Ex-Weltmeister Petter Solberg auf dem fünften Zwischenrang liegt.
Stohl: ?Ich bin mit der ersten Saisonhälfte sehr zufrieden. Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto und können bei fast jeder Rally um Spitzenpositionen mitkämpfen. Es hat jetzt auch keinen Sinn vergebenen Punkten nachzutrauern. Ich bin überzeugt, dass wir bei den kommenden acht Rallies noch sehr gute Resultate einfahren werden. Zur Zeit liegen wir auf Platz fünf in der WM. Doch wir waren auch schon Dritter. Und wenn man einmal dort war, dann will man auch wieder dort hin. Das ist mein erklärtes Ziel.?
In der Markenwertung hält das OMV Peugeot Norway World Rally Team mit 41 Punkten an vierter Stelle. Damit liegen die von Bozian-Racing eingesetzten Boliden vor Stobart Ford (17 Punkte) und Red Bull Skoda (14 Punkte). Auf Subaru fehlen 22 Punkte, jedoch konnte das OMV Peugeot Norway WRT durch die M2-Nennung bei nur sechs von acht Läufen für die Markenwertung punkten. ?Wir sind mit diesem Ergebnis wirklich sehr zufrieden. Natürlich werden wir alles versuchen in der zweiten Saisonhälfte näher an Subaru heran zu kommen. Die Aufholjagd beginnt aber erst in Finnland, da bei der OMV ADAC Rallye in Deutschland nur Manfred Stohl am Start sein wird?, erklärt Teamchef Jackie Bozian.
