Rallye News

Stohl noch zu vorsichtig

Manfred Stohl startete verhalten in die Wales Rallye GB, doch nicht ganz freiwillig, denn er kämpfte auf den ersten drei Sonderprüfungen mit einem unausbalancierten Xsara.

<strong>PROBLEME:</strong> Stohl kämpft mit seinem Xsara WRC

Eigentlich hat sich Manfred Stohl den Beginn der Wales Rally GB ein wenig anders vorgestellt. Zwar wollte der OMV Pilot nicht gleich von Anfang an volles Risiko gehen, doch leider verhinderte der Citroen die Taktik des Österreichers. Für Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor fühlt sich der Bolide nicht ganz ausbalanciert an.

 

?Ich habe teilweise große Probleme beim Einlenken. Da macht das Auto einfach was es will. Und wenn du ein zweites Mal einlenken musst, verlierst du Zeit, weil du immer sehr quer daherkommst. Schön für die Fans, aber eben langsam?, erklärt Stohl.

 

Auch wenn das Ergebnis - zwölfter Gesamtrang ? nicht so schön aussieht, so hat der OMV Pilot noch keine Bedenken. Stohl: ?Die Zeitabstände sind sehr knapp. Auf Rang Fünf fehlen lediglich 20 Sekunden. Und heuer habe ich nach drei Sonderprüfungen 1:18 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Im Vorjahr waren es nach einer Sonderprüfung fast zwei Minuten.?

 

Auch für Xevi Pons begann der zwölfte Saisonlauf in der World Rally Championship nicht ganz glücklich. Nicht nur, dass der 25-jährige Spanier mit schwierigsten Straßenverhältnissen kämpft (?Das ist für mich alles sehr ungewohnt. Jeder Meter ist ein Kampf?), so hatte er auf der zweiten Sonderprüfung gleich zwei Reifenschäden, je einen vorne und hinten. Da er jedoch nur ein Reserverad mitführt, musste der OMV World Rally Team-Pilot die dritte SP vor dem Service mit einem beschädigten Reifen (links hinten) absolvieren. Pons: ?Zum Glück hat das Mousse sehr gut gehalten, aber dennoch sind wir es doch vorsichtiger angegangen. Ansonsten vesuchen wir uns von Kilometer zu Kilometer zu steigern.?

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