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Stohl freut sich auf Schotter

Mit seinem siebten Rang bei der Rallye Korsika ist Manfred Stohl durchaus zufrieden. Mehr sei im Moment nicht drin, so der Österreicher, der sich nun auf Schotter freut.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Manfred Stohl holt zwei wichtige WM-Punkte

"Ich denke, dass wir vorerst den Zenit auf Asphalt erreicht haben", fasst Manfred Stohl das Wochenende zusammen. "Die noch fehlende Zeit auf die Spitze könnte ich nur mehr durch sehr viel Testarbeit gut machen. Ich bin über die zwei WM-Punkte sehr glücklich und froh, dass nun wieder drei Schotter-Rallyes auf dem Programm stehen."

 

Auf der heutigen Schlussetappe der Rallye Korsika ging der OMV-Pilot kein Risiko mehr ein. Eine Verbesserung war kaum möglich und nach hinten hatte er Asphaltspezialist Stephane Sarrazin sicher unter Kontrolle.

 

"Es wäre dumm gewesen, eine tolle Platzierung aufs Spiel zu setzen. Wir haben alles daran gesetzt, dass wir eine saubere Linie fahren und das Peugeot 307 WRC sicher ins Ziel bringen", erklärt Stohl. "Jedoch haben wir bemerkt, sobald die Straßenbedingungen schwieriger werden, ist auch unser Rückstand geringer. Lediglich auf den Autobahn-ähnlichen High-Speed-Strecken fehlt es uns an Grip."

 

Mit den zwei gewonnen Punkte konnte der 33-jährige seinen vierten Rang in der WM-Wertung verteidigen und schielt nun wieder auf die Top-3-Positionen. Grund zum Optimismus ist gegeben, denn nach zwei Asphalt-Rallyes kehrt die Weltmeisterschaft Ende April in Argentinien wieder auf Schotter zurück. Einem Belag, auf dem sich Manfred Stohl deutlich wohler fühlt.

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