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SS9: Mäkinen schnellster - McRae verliert an Boden.

Auf der längsten Prüfung der Rallye hat Colin McRae wertvolle Sekunden auf seine Verfolger verloren. Marcus Grönholm liegt jetzt nur noch 1.9 Sekunden hinter dem Schotten.

:: Colin McRae ::

Mit 29:42.7 Minuten erreichte McRae nur fünftbeste Zeit, über 20 Sekunden langsamer als Tommi Mäkinen. Der Subaru-Pilot konnte durch diese Bestzeit Rang drei in der Gesamtwertung übernehmen und liegt jetzt nur noch 26.4 Sekunden hinter dem weiterhin führenden Ford-Piloten.

 

Aber auch Mäkinens Teamkollege Petter Solberg kommt am zweiten Tag der Rallye bestens zurecht: "Wir sind zwar auf der ersten Prüfung ein wenig von der Strecke gerutscht, aber haben uns dabei keine Beschädigung am Auto eingefangen. Wir machen heute gute Fortschritte, für mich ist dieser Lauf mehr wie ein ausgeprägter Test. Deswegen werde ich heute Nachmittag ein wenig mit den Einstellungen experimentieren."

 

Armin Schwarz konnte sich in der Zwischen zeit auf Gesamtrang neun vorfahren. Der Oberreichenbacher zeigte sich mit seiner heutigen Leistung zufrieden: "Die Prüfungen sind nicht ganz so schlecht, aber sie sind sehr rutschig durch den nächtlichen Regen. Ich weiß, dass ich auf der zweiten Schleife noch bessere Zeiten fahren kann. Wir haben immer noch Probleme mit unseren Stoßdämpfern, diese werden über die Distanz immer weicher."

 

Was ohne die vielen Probleme vom Vortag möglich gewesen wäre, zeigt Carlos Sainz auf der zweiten Etappe der Rallye Zypern. Der Spanier holte sich am Morgen gleich zwei Bestzeiten und erzielte auf der dritten Prüfung die drittbeste Zeit. Dadurch rückt der Ford-Pilot auf Gesamtrang 15 nach vorn.

 

Pech für Skoda-Pilot Gabrielle Pozzo. Am Octavia WRC fiel nach etwa zwei Minuten auf der Prüfung die Servolenkung aus. Der junge Agentinier musste die über 30.62 Kilometer lange Prüfung ohne Lenkhilfe beenden und kam am Ende mit einem Rückstand von 11:18.4 Minuten ins Ziel.

 

Aber auch Ford-Youngster Francois Duval erlebte keinen guten Start in die zweite Etappe. Auf der längsten Prüfung der Rallye Zypern von Koudali nach Spilia kämpfte der Belgier mit Motorenproblemen und musste vorzeitig aufgeben.

 

Ausgeschieden auch Mitsubishis-Hoffnung Jani Paasonen. Am Lancer Evolution des jungen Finnen brach auf der siebten Prüfung die Lenkung. Zu diesem Zeitpunkt lag Paasonen auf dem vierzehnten Gesamtrang.

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