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SS9: Burns bleibt auf Schlagdistanz.

Vor dem Finale der ersten Etappe liegen die vier bestplazierten Piloten innerhalb von nur fünf Sekunden. Richard Burns setzt Marcus Grönholm weiter unter Druck.

Richard Burns bewahrt seine Chancen auf den Sieg und damit seine WM-Chancen. Der Subaru-Pilot liegt vor dem Start der Zuschauerprüfung auf Rang zwei der Gesamtwertung, mit nur zwei Sekunden Rückstand zum weiterhin führenden Peugeot-Pilot Marcus Grönholm.

 

"Es läuft sehr gut im Moment, wir hatten auf der achten Prüfung nur kleine Probleme mit den Reifen gehabt, konnten uns aber voll auf das Fahren konzentrieren. Es wird auf alle Fälle noch sehr spannend werden.", erklärte Burns.

 

Schlechter lief es dagegen bei WM-Favorit Tommi Mäkinen. Der Finne kommt noch nicht mit dem Ansagen seines neuen Beifahrers Timo Hantunen zurecht und ist mit dem Fahrverhalten seines Lancer Evolutions nicht zufrieden. Der Mitsubishi-Pilot liegt nach neun Wertungsprüfungen mit einem Rückstand von 1.17.4 Minuten auf Rang sechs.

 

Mäkinens Teamkollege Freddy Loix zeigte sich zufrieden mit der Leistungsfähigkeit des neuen Lancer Evolution: "Ich komme mit dem neuem Auto sehr gut zurecht, wir sind deutlich konkurrenzfähig auf Schotter und es fühlt sich eindeutig besser an als das alte Gruppe-A Auto." Der Belgier liegt mit 2.14.5 Rückstand auf Rang neun.

 

Nachdem er heute morgen vom Speed der Peugeots einigermaßen überrascht wurde, konnte Colin McRae die Spitze in der Gesamtwertung zur Halbzeit der Etappe erobern, doch der Schotte fiel kurze Zeit später auf den vierten Rang zurück und liegt vor dem Etappenfinale mit 4.5 Sekunden Abstand auf Rang vier. "Die letzten Prüfungen waren ein wenig schwieriger. Mit Blick auf dei WM wollten wir kein Risiko eingehen, es ist nicht schwer sich ín den Bäumen abseits der Strecke wiederzufinden."

 

Schnellster auf der Prüfung war erneut Carlos Sainz. Mit 3.01.3 Minuten verwies er Didier Auriol auf Rang zwei, der Peugeot-Pilot konnte jedoch in der Gesamtwertung an Colin McRae vorbeiziehen und liegt 0.3 Sekunden vor dem Schotten auf dem dritten Rang.

 

"Alles lief sehr gut in den letzten drei Prüfungen.", kommentierte Sainz. "Das Auto fühlte sich sehr gut an, ich glaube die Beschädigung am Auto nach dem Unfall sah schlimmer aus, als sie in Wirklichkeit war."

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