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SS4: Märtin übernimmt Führung

Markko Märtin hat es geschafft! Auf der längsten Sonderprüfung der gesamten Rallye-Deutschland konnte er Richard Burns von der Spitze verdrängen.

<strong>Vorn:</strong> Markko Märtin übernimmt die Führung

Der Este war dabei über 14.0 Sekunden schneller als der bisherige Spitzenreiter Richard Burns und übernimmt erstmals die Führung in der Gesamtwertung. "Unser Auto fühlt sich auf Asphalt sehr gut an und wir sind in der Lage hier zu gewinnen", erklärte Markko Märtin zufrieden, haderte aber mit der eigenen Leistung. "Wir haben wertvolle Zeit verloren, als ich kurze Zeit unkonzentriert war und nicht auf die Pace-Notes geachtet habe. Es dauerte einen Augenblick bis ich wieder in meinem Aufschrieb war."

 

"Wir haben einen Problem an den Reifen bemerkt und unser Tempo etwas rausgenommen, um keinen Schaden zu riskieren. Deswegen bin ich mit meiner Zeit sehr zufrieden", erklärte Burns. "Ich denke schon, dass wir den Rückstand wieder aufholen können."

 

Viel Zeit verloren hat dagegen Ford-Youngster Francois Duval, der auf den siebten Gesamtrang abrutschte. Der Belgier hat sich kurz vor dem Ziel der Sonderprüfung gedreht und dabei über 38.7 Sekunden eingebüßt. "Man muss schon aufpassen. Die vor uns gestarteten Fahrer cutten die Kurven stark und wirbeln viel Dreck auf die Strecke. Das macht es sehr rutschig", erklärte Duval.

 

Auf der mit 35.41 Kilomtern längsten Sonderprüfung der gesamten Rallye, konnten sich vor allem Sebastien Loeb und Marcus Grönholm in Szene setzen. Beide Piloten belegen Rang drei und vier in der Gesamtwertung und schließen weiter zum Zweitplazierten auf. Ebenfalls immer besser in Fahrt kommt Gilles Panizzi. Frankreichs Asphaltglüher kämpft sich auf den sechsten Platz vor.

 

Armin Schwarz konnte sich ebenfalls einen Rang nach vorne verbessern und Skoda-Pilot Didier Auriol auf den 17. Platz verdrängen. "Am rechten Vorderrad schleift etwas beim Einlenken", klagte der Oberreichenbacher, den Probleme am Turbolader zusätzlich einbremsten. Matthias Kahle wird nach vier Prüfungen als 23. geführt. "So wie diese WP könnte jede sein, auch wenn wir Probleme mit den Reifen hatten", sagte der Görlitzer.

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