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SS20: Burns wieder Zweiter

Richard Burns hat es geschafft: Er zieht wieder Petter Solberg vorbei und sichert sich den zweiten Rang in der Gesamtwertung. An der Spitze weiterhin: Markko Märtin.

<strong>Zweiter:</strong> Richard Burns wieder vorn

Er könnte es schaffen: Markko Märtin könnte nach Carlos Sainz und Didier Auriol der dritte 'Nicht-Skandinavier' werden, dem es gelingt, die berühmte Finnland-Rallye zu gewinnen. Noch trennen den Ford-Piloten drei Sonderprüfungen von dem Ziel, doch mit einem Vorsprung von 1:03 Minuten liegt er sicher in Front.

 

"Wir haben einen Stein getroffen und dann lieber etwas langsamer gemacht", so der Ford-Pilot im Ziel der Prüfung. "Ich werde heute nicht mehr 100% attackieren und hoffentlich von Problemen am Auto verschont. Eigentlich ist es langweilig geworden, nachdem Marcus ausgeschieden ist."

 

Wesentlich spannender geht es auf den folgenden Plätzen zu. Richard Burns verdrängt mit der Bestzeit von 13:31.2 Minuten Subaru-Pilot Petter Solberg von dem zweiten Rang. Vor der letzten Schleife am Mittag trennen die beiden Kontrahenten lediglich 1.8 Sekunden. "Der Vorsprung ist eigentlich gar nichts, wir müssen weiter attackieren", so Burns. "Der zweite Platz ist drin und wir brauchen diesen für unsere WM-Chance."

 

Aus dem Kampf um das Podium verabschiedet hat sich unterdessen Carlos Sainz. Der Citroen-Pilot büßte auf der 25.46 Kilometer langen Prüfung 'Palsankyla' weiter Zeit ein und liegt nun 30.2 Sekunden hinter Solberg auf dem vierten Rang. "Der hintere Dämpfer unsers Xsara WRCist gebrochen", erklärte der Spanier. "Das Fahrverhalten war entsprechend schlecht."

 

Armin Schwarz und Co-Pilot Manfred Hiemer belegen weiterhin den 12. Gesamtrang. "Wir haben zwar auch einen Stein getroffen, aber heute läuft es wesentlich besser für uns", erklärte der Hyundai-Pilot. "Die Probleme mit dem Auto scheinen behoben zu sein."

 

Einen Platz vor dem Oberreichenbacher liegt Ari Vatanen. Der Weltmeister des Jahres 1981 pilotiert einen Peugeot 206 des Bozian-Teams und zeigt sich von dem bisherigen Verlauf begeistert. "Es macht riesig Spaß hier zu fahren", so der EU-Abgeordnete.

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