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SS14: Petter Solberg übernimmt Führung - Märtin verliert über 20 Sekunden

Petter Solberg hat am Morgen die Führung der Rallye Großbritanien übernommen. Mit einer Zeit von 28:49.4 Minuten war der Subrau-Pilot über 21.3 Sekunden schneller als Märtin und setzte sich mit einem Vorsprung von 20.3 Sekunden an die Spitze des Feldes.

"Wir sind nicht perfekt durch die Prüfung gekommen" - Markko Märtin verliert am Morgen die Führung.

"Wir sind nicht perfekt durch die Prüfung gekommen und Petter war sehr schnell. Stellenweise war den Nebel sehr dicht und ich denke dort habe ich die Zeit verloren", erklärte Märtin den Verlust der Führung im Ziel. "Wir hatten keine Probleme und alles lief ganz gut", kommentierte Petter Solberg. "Ich versuche weiterhin entspannt zu bleiben und keine unnötigen Risikien einzugehen."

 

Richard Burns war der einzige Pilot, der am Morgen die Pace von Solberg mitgehen konnte und die zweitschnellsten Zeit auf der 54.69 Kilometer langen Prüfung erzielen konnte. Dadurch kann sich der Peugeot-Fahrer weiter an Carlos Sainz auf Rang drei heranschieben. Beide Fahrer trennen drei Prüfungen vor Schluß nur noch 6.9 Sekunden. "Wir wollen den dritten Platz holen, denn noch geht es um den Titel des Vize-Weltmeister", erklärte Burns.

 

Colin McRae konnte sich auf den sechsten Platz verbessern und verdrängte Sebastien Loeb aus den Punkterängen. Den Schotten trennen jetzt nur noch 4.7 Sekunden vom fünftplazierten Tommi Mäkinen.

 

Armin Kremer konnte mit einer Zeit von 31:14.6 Minuten an Roman Kresta vorbeifahren und sich auf den 16. Gesamtrang verbessern. "Wichtig ist, dass Armin auch am letzten Tag seine Konzentration behält", erklärte Teamchef Erwin Weber. "Denn die Rallye Großbritannien hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass bis zum Ziel noch viel passieren kann." - Manfred Stohl belegt im Moment Rang 14.

 

Aufregung bereits am Morgen vor dem Start der letzten Etappe: Nach dem Auslösen des Feueralarmes musste das gesamt Rallyezentrum evakuiert werden. Nach etwa zwanzig Minuten konnte bereits Entwarnung gegeben werden und die Medienvertreter nahmen ihre Arbeit wieder auf.

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