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SS12: Harri Rovanperä erneut mit Bestzeit

Harri Rovanperä kann auf der zwölften Prüfung eine weitere Bestzeit erzielen und seine dritte Position in der Gesamtwertung weiter festigen. Es führt weiterhin Marcus Grönholm vor Petter Solberg.

Petter Solberg will auf der zweiten Etappe weiter angreifen.

Mit einer weiteren Bestzeit auf der zwölften Wertungsprüfung kann sich Peugeot-Pilot Harri Rovanperä auf Rang drei in der Gesamtwertung vorfahren. "Ich habe mich gestern nicht ganz sicher gefühlt, aber heute ist es wesentlich besser", erklärte der Peugeot-Pilot. "Auf der ersten Etappe hatte ich einige Probleme mit den Bremsen, aber jetzt ist es alles bestens. Ich fühle mich beim attackieren wesentlich sicherer." An der Spitze baute Marcus Grönholm seinen Vorsprung wieder leicht aus, nachdem Verfolger Petter Solberg zunächst die erste Bestzeit des Tages geglückt war. Der Norweger liegt nach zwölf gefahrenen Prüfungen 30.0 Sekunden hinter dem Finnen. "Der gestrige Tag ist eigentlich ganz gut gelaufen, ich will heute versuchen noch ein wenig schneller zu fahren, um näher an Marcus heranzukommen", meinte Petter vor dem Start der heutigen Etappe.

 

Verlierer des Morgens war Carlos Sainz. Nachdem der Spanier die erste Etappe auf dem dritten Platz abschließen konnte, fiel er am heutigen Morgen um fast 30 Sekunden zurück auf den vierten Rang. Nach zwölf gefahrenen Wertungsprüfungen hat der Ford-Pilot einen Rückstand von 1:01 Minuten auf die Spitze. "Wir haben bei der Reifenwahl etwas daneben gelegen", erklärte der Spanier. "Aber ich fühle mich sicher und es schön anderen Leuten zu zeigen, was man drauf hat." Sainz Teamkollege Francois Duval kämpfte während der Prüfung mit Problemen am Turbolader des Focus WRC und büßte wertvolle Sekunden ein.

 

Unterdessen meldete das Mitsubishi-Team, dass der verletzte Daniel Grataloup auf dem Wege der Besserung sei. "Die Verletzungen sind nicht so schlimm, wie wir anfangs vermuteten", erklärte Teamarzt Paul Trafford. "Er ist den Umständen entsprechend wohlauf und scherzt mit den Ärzten und den Krankenschwestern." Bereits im vergangenen Jahr hatte das französische Team Delecour/Grataloup in Australien einen schweren Unfall, doch im Gegensatz zu 2001, so der Beifahrer, könne er sich diesmal gut an den Aufprall erinnern: "Wir waren sehr schnell und trafen bei etwa 160 km/h einen Baum. Ich wußte sofort, dass es ein heftiger Einschlag werden wird. Nachdem das Auto zum Stehen kam, konnte ich nicht sprechen und befürchtete starke Verletzungen."

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