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SS11: Panizzi drängt nach vorn

Gilles Panizzi macht Ernst. Mit einem Zeitenfeuerwerk drängt der Peugeot-Pilot in der Gesamtwertung weiter nach vorn und greift nach dem zweiten Rang.

<strong>Druck:</strong> Gilles will seinen Vorjahressieg wiederholen

"Mein Rückstand auf die beiden Fahrer vor mir ist nur klein, die zweite Etappe wird sehr interessant", frohlockte der Franzose bereits am Morgen. Entsprechend motiviert startete Panizzi in den heutigen Tag, holte sich die erste Bestzeit und konnte auch die elfte Prüfung als schnellster Fahrer beenden. Lediglich dazwischen konnte sich Ford-Pilot Markko Märtin den Angriffen erwehren und seinerseits die Bestzeit verbuchen. Noch trennen die beiden Piloten 4.2 Sekunden.

 

Durch den Kampf um den zweiten Rang kommt auch Spitzenreiter Sebastien Loeb unter Druck. Der Citroen-Pilot büßte leicht ein und liegt nur noch mit 26.2 Sekunden in Front. "Die Strecke ist jetzt extrem rutschig. Die vor uns gestarteten Fahrzeuge cutten die Kurven stark und schleudern eine Menger Dreck auf die Bahn. Das ist ein Nachteil", erklärte Loeb.

 

Zurückgefallen ist Carlos Sainz. Der WM-Leader lies am Morgen das Setup seines Xsara WRC ändern, ein Fehler wie sich später herausstellte. Sainz büßte auf den ersten drei Prüfungen über 23.1 Sekunden auf den Führenden ein und fiel auf Rang vier ab. "Die neuen Einstellungen funktionieren nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. Das werden wir jetzt im Service wieder rückgängig machen", meinte der Spanier sichtlich enttäuscht.

 

Richard Burns, weiterhin auf Rang sechs, war ebenfalls nicht ganz zufrieden. "Unser Setup hat auf der ersten Prüfung des Tages nicht funktioniert. Aber auf den folgenden Abschnitten passte es dann wieder besser", so der Peugeot-Pilot. "Wir werden dennoch im Service einige Änderungen machen, damit das Auto auf den schnellen Passagen besser liegt."

 

Korsika-Sieger Petter Solberg kann die Pace der Spitzengruppe nicht mitgehen. Der Norweger kämpft mit Teamkollegen Tommi Mäkinen und Weltmeister Marcus Grönholm um den neunten Rang und liegt nach elf gefahrenen Prüfungen mit einem Rückstand von 2:18.8 Minuten zurück. "Die letzten beiden Prüfungen war nicht gerade einfach. Aber ich bin soweit zufrieden mit meiner Leistung", meinte Solberg im Ziel.

 

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