Rallye News

SS10: Marcus Grönholm out - Totalausfall bei Mitsubishi

Markko Märtin heißt der neue Spitzenreiter des Saisonfinales in Wales. Marcus Grönholm ist auf der zehnten Wertungsprüfung durch einen Fahrfehler ausgeschieden.

Auf der zehnten Wertungsprüfung überschlug sich Marcus Grönholm mehrmals und konnte nicht mehr weiterfahren.

"Die Rallye ist noch lang und es kann viel passieren", erklärte Grönholm bereits auf der gestrigen Etappe. Jetzt kam das vorzeitige Aus für den Weltmeister. Auf der zehnten Wertungsprüfung überschlug sich der Finne mehrmals und konnte nicht mehr weiterfahren. "Es war ganz klar mein Fehler. Wir hatten ein kleines Hydraulikproblem und ich war unkonzentriert. Deshalb waren wir an der sehr glatten Asphalt-Passage viel zu schnell", kommentierte der Weltmeister seinen Ausfall.

 

Totalausfall für Mitsubishi: Jani Paasonen und Francois Delecour verabschiedeten sich durch Fahrfehler aus der Rallye. Während der Franzose von der Strecke rutschte, überschlug sich Paasonen an der gleichen Kuppe wie zuvor Marcus Grönholm und kam nur fünf Meter neben dem Peugeot zu liegen. Wenig später schied auch Tomasz Kuchar an der gleichen Stelle aus, daraufhin brachen die Organisatoren die Rallye ab.

 

Harri Rovanperä kam ebenfalls nicht problemlos über die Prüfung. Der Peugeot-Pilot verlor durch Bremsprobleme wertvolle Sekunden und musste Richard Burns in der Gesamtwertung vorbeiziehen lassen. Der Ex-Weltmeister schob sich mit der Bestzeit auf der Prüfung weiter an die Spitze heran und liegt jetzt nur noch 52 Sekunden hinter dem Führenden. "Richard kann immer noch gewinnen und bei seiner Heim-Rallye den ersten Peugeot-Sieg feiern", zeigte sich Teamchef Corrado Provera zuversichtlich.

 

Nachdem Ausfall von Marcus Grönholm führt Markko Märtin erstmals die Rallye an. Mit nur 3.5 Sekunden Abstand folgt Petter Solberg auf Rang zwei. "Auf den schnellen Passagen am Morgen haben wir gegenüber den Peugeots und Fords Zeit verloren, aber die kommenden Prüfungen sollten uns besser liegen und ich will an Markko vorbei ziehen", kündigte Solberg an.

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