Rallye Sardinien

Spannung vor Mini-Debüt

In der kommenden Woche ist des soweit. Das Mini WRC Team feiert auf Sardinien sein mit Spannung erwartetes Debüt. Für die Marke beginnt eine neue Ära.

<strong>ALLES BEREIT:</strong> Mini fiebert dem WM-Debüt entgegen

Die Entwicklung des neuen World Rally Cars lag in den Händen von Prodrive und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Mini. Seit der Bekanntgabe des neuen WRC-Programms hat das Team unzählige Testkilometer zurückgelegt.

"Die Rückkehr von Mini hat hohe Erwartungen in unserem Team geweckt. Gleichzeitig sind wir uns der großen Verantwortung, die auf unseren Schultern lastet, bewusst", erklärte Prodrive-Boss David Richards. "Wir haben zwei Jahre intensiver Entwicklungs- und Erprobungsarbeit hinter uns. Es wird für alle Beteiligten ein besonderer Moment, wenn wir die berühmten Startnummern 37 und 52 auf die Türen der Autos kleben und uns erstmals dem Wettbewerb stellen."

 

Richards ist vom neuesten Werk seiner Motorsportschmiede überzeugt: "Der Mini war bei den Testfahrten stärker, als wir es zu hoffen gewagt hätten. Das Debüt des S2000-Autos in Portugal verlief sehr ermutigend. Wir wissen jedoch auch um die Herausforderungen, die noch vor uns liegen, und nehmen nichts als selbstverständlich hin. Wie auch immer das Ergebnis ausfällt: Sardinien wird eine historische Veranstaltung für das gesamte Team und jeden, der uns unterstützt hat."

 

Mit der Startnummer 52 geht Kris Meeke mit seinem Beifahrer Paul Nagle an den Start. Dani Sordo sitzt im Auto mit der Startnummer 37 neben seinem Landsmann Carlos del Barrio.
 
 "Uns erwartet eine tückische Rallye mit schmalen Straßen, die sehr rutschig sein können. Manche sind sehr kurvig, andere richtig schnell. Es gibt außerdem viel losen Schotter auf der Oberfläche. Wenn die ersten Autos darüber gefahren sind, gibt es oft nur noch eine einzige Linie. Am Straßenrand liegen nicht selten große Steine. Ich bin genauso gespannt wie jeder andere im Team. Ein Schuss Nervosität ist auch dabei, schließlich wissen wir noch nicht, was uns genau erwartet. Es ist klasse, das neue Programm mit dem neuen Auto zu starten", blickt Sordo auf die Rallye Sardinien voraus.
 
Teamkollege Kris Meeke hofft von seinen Erfahrungen auf der Mittelmeerinsel profitieren zu können: "Ich habe noch recht frische Erinnerungen an Sardinien, da ich diese Rallye im vergangenen Jahr in der IRC gefahren bin sowie dort die Rally Costa Smeralda bestritten habe. Das sollte eine Hilfe sein, wenn wir mit dem neuen Auto in das Projekt starten. Wir müssen natürlich noch viel über das WRC Auto lernen. Für den ersten Einsatz eines neuen Fahrzeugs ist es eine harte Rallye. Es wird eine große Bewährungsprobe für das neue Team. Die Zeit wird zeigen, wie gut wir gut aufgestellt sind."
 

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