WM 2011

Spanier wollen noch mehr Schotter

Nach dem Erfolg der diesjährigen Ausgabe ihres WM-Laufs wollen die Spanier 2011 noch einmal nachlegen und den Schotteranteil weiter erhöhen.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Die Spanier wollen den Schotteranteil weiter erhöhen

Erstmals seit 20 Jahren fand die Rallye Spanien wieder auf einem Mix aus Schotter- und Asphaltstraßen statt. Am Freitag wechselten sich beide Untergründe mehrfach ab, zum Teil sogar innerhalb einer Wertungsprüfung. Für die zweite und dritte Etappe rückten die Teams dann mit der für Spanien bislang typischen reinen Asphaltabstimmung aus.

 
Der überarbeitete WM-Lauf kam bei allen Beteiligten so gut an, dass die Spanier im kommenden Jahr (22.-23. Oktober) noch einmal nachlegen wollen und den gleichen Anteil an Schotter- und Asphaltstrecken haben möchten. „Mit der Art und Weise wie es gelaufen ist sind wir sehr zufrieden“, freute sich Rallyeleiter Aman Barfull gegenüber Autosport. „Jetzt schauen wir, dass der Schotteranteil im kommenden Jahr weiter anwächst.“

 
Es wird erwartet, dass die erste Hälfte der Rallye auf Schotter stattfindet, am Samstagmittag bekommen die Teams genügend Zeit, um ihre Fahrzeuge für die restlichen Asphaltprüfungen umzubauen.

 
Die neuen Schotterprüfungen verhagelten ausgerechnet Lokalmatador Dani Sordo den Traum vom ersten WM-Sieg. Der Spanier fing sich am ersten Tag auf losem Untergrund so viel Rückstand ein, dass er diesen auf den beiden anderen Asphaltetappen nicht mehr aufholen konnte. „Für mich wäre es vielleicht besser gewesen, die Rallye hätte keinen Schotter bekommen. Aber es ist gut für die Veranstaltung etwas Neues auszuprobieren“, meinte Sordo.

 
Spanien-Sieger Sebastien Loeb machte im Ziel der Rallye Spanien noch einen weiteren Vorschlag: „Es hat Spaß gemacht, aber vielleicht sollten jetzt die Schotter-Rallyes mehr Asphaltetappen bekommen. Das wäre gut.“

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Spanien 2010 ...

 

« zurück