Spanien nach WP3: Mikkelsen geht in Führung

Seine späte Startposition konnte Andreas Mikkelsen auf der 38,95 Kilometer langen Königsprüfung ‚Terra Alta’ perfekt nutzen. Mit 24:55,0 Minuten setzte der Norweger seine erste Bestzeit im Hyundai i20 WRC und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung. „Ich habe vor der Prüfung ein paar Veränderungen an den Differenzialen gemacht und jetzt geht es deutlich besser. Ich beginne mich immer mehr zu Hause zu fühlen“, freute er sich.

Nur sechs Zehntel hinter Mikkelsen belegt Landsmann Mads Östberg den zweiten Platz, doch der Ford-Privatier war alles andere als zufrieden. Staub war in das Innere seines Fiesta WRC eingedrungen und hatte nicht nur ihm die Sicht, sondern auch Beifahrer Torstein Eriksen die Stimme geraubt. „Einfach nur lächerlich so etwas“, schimpfte Östberg. 

Weltmeister Sebastien Ogier, der als WM-Spitzenreiter die Prüfungen eröffnete, behauptet sich mit einem Rückstand von 4,6 Sekunden auf dem dritten Platz und kann sich gegen seinen Teamkollegen Ott Tänak behaupten, der wie Kris Meeke (Citroën) auf der ‚Terra Alta’ viel Zeit verlor. „Zu Anfang der Prüfung war alles ok, aber auf dem Asphaltstück gab es Probleme mit dem Reifen. Ich dachte, wir hätten einen Platten. Deshalb war ich abgelenkt und verlor meinen Rhythmus“, erklärte Tänak. Schlechter erwischte es Toyota-Pilot Esapekka Lappi, der auf festem Untergrund seine Bremsen verlor und fast 50 Sekunden auf die Spitze einbüßte.

Thierry Neuville muss sich zur Mittagspause mit dem siebten Platz begnügen. „Auch wir hatten Probleme mit den Reifen, die schon nach etwa 10 Kilometern nicht mehr zu gebrauchen waren. Ich hatte keine Chance und einige Aha-Momente. Aber wir sind im Ziel und können weiter angreifen“, meinte der Belgier.

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