WM 2016

Sicherheitsinitiative in Argentinien

Hayden Paddons Unfall während der letztjährigen Rallye Argentinien, bei dem Zuschauer in einer Sperrzone verletzt wurden, sorgte für eine Reihe von Änderungen um künftig die bestmögliche Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Der neue Sicherheitsplan der Rallye Argentinien

Die erste Veränderung resultierte aus einem Besuch der neuen WM-Sicherheitsdelegierten Michele Mouton. Sie inspzierte die geplante Route und befand diese für unsicher. Insbesondere auf dem Abschnitt durch das Punilla-Tal, 80km nördlich von Cordoba, gab es zu viele Bereiche, in denen die Zuschauer ohne größere Anstrengungen auf die Strecke geraten konnten. 

Diese für den Samstag geplante Schleife wurde abgesagt und durch eine Reihe von Wertungsprüfungen in der Nähe Cordobas ersetzt. Ein enormer Schritt, der das Hauptproblem der Organisatoren aber nicht beseitigte. Da sich die Zuschauer vollkommen frei bewegen konnten, war es nahezu unmöglich zu kontrollieren, ob diese auch in sicheren Bereichen standen.

In der Folge widmeten sich die Verantwortlichen der Mammutaufgabe alle Wertungsprüfungen in sichere, zugelassene Zuschauerzonen zu unterteilen und den Fans im Voraus detaillierte Pläne zur Verfügung zu stellen. Nun muss sich zeigen, ob die Anstrengungen mit einer sicheren Veranstaltung belohnt werden.

Paddon trifft Unfallopfer

Währenddessen gab es vor dem Start einen besonderen Augenblick, bei dem einige Betroffene des letztjährigen Unfalls von Hyundai-Werksfahrer Hayden Paddon im Service-Park empfangen wurden.

Hayden Paddon spricht mit Fans, die im letzten Jahr bei seinem Abflug verletzt wurden - Foto: Michelin

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