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Shakedown: Solberg crasht

Kein guter Auftakt für Subaru-Pilot Petter Solberg in Korsika. Der Norweger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und traf einen Telefonmast.

<strong>Unfall:</strong> Petter gab schon im Shakedown zuviel Gas

Ob Solberg nach dem Crash an der morgen beginnenden Rallye teilnehmen kann, ist im Moment noch unklar. Augenzeugen berichteten von einem großen Blechschaden auf der Fahrerseite. Der Shakedown musste sogar unterbrochen, da Subaru-Techniker in die Prüfung fuhren, um das Auto in den Service nach Ajaccio zu bringen.

 

"Wir kamen in einer Rechtskurve auf losen Schotter und rutschten von der Strecke", erklärt Petter den Unfall. "Das Heck traf einen Telefonmasten, dadurch entstand viel Schaden."

 

Das Team hofft nun das Problem rechtzeitig beheben zu können, damit der Start von Solberg nicht gefährdet ist. "Ich respektiere immer den Shakedown und ich habe dort noch nie einen Fehler gemacht", ärgerte sich Solberg. "Aber wir fahren auf einem sehr hohen Niveau, solche Dinge können passieren, im Test genauso wie während der Rallye. Das Team arbeitet hart daran, das Auto zu reparieren. Ich hoffe wirklich, dass wir fahren können."

 

Sollte es nicht gelingen, das Einsatzfahrzeug von Solberg rechtzeitig zu reparieren, würde sogar Teamkollege Tommi Mäkinen seinen Impreza zur Verfügung stellen, um Petter im WM-Kampf zu unterstützen.

 

Schnellster Fahrer auf der 6.49 Kilometer langen Shakedown-Strecke war Topfavorit Markko Märtin, der mit einer Zeit von 4:1703 Minuten nur 0.2 Sekunden schneller war als Teamkollege Francois Duval.

 

Weltmeister Marcus Grönholm beendete den Shakedown mit der drittschnellsten Zeit. Colin McRae führt mit 4:17.8 Minuten das Citroen-Feld an, Sanremo-Sieger Sebastien Loeb war 1.8 Sekunden langsamer als sein schottischer Teamkollege. "Für uns ist es eine Rallye wie jede andere auch", blieb Loeb ruhig. "Wir wollen hier Punkte holen und obwohl ich sehr gerne gewinnen würde, geht es doch vorrangig um die Zielankunft. Wir werden keine Risiken eingehen, denn ich habe diese Rallye noch nie mit dem Xsara bestritten."

 

Enttäuschend das Auftreten der beiden Skoda-Piloten. Didier Auriol und Toni Gardemeister lagen mit 4:30.7 und 4:33.2 Minuten abgeschlagen am Ende des Feldes zurück.

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