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Shakedown: Erneute Probleme für Kuchar.

Was viele Experten im Vorfeld des fünften WM-Laufes befürchteten, zeigte sich beim heutigen Shakedown in aller Deutlichkeit: die Wahl der richtigen Reifen wird über den Sieg entscheiden.

:: Tomasz Kuchar ::

"Über den Winter hat es hier allen losen Belag von den Schotterwegen gewaschen, an vielen Stellen fahren wir auf blankem, schroffen Fels. Das bedeutet Superstress für die Reifen. Michelin hat einen neuen Reifen gebracht, der eine Menge einstecken kann und eine enorme Seitenführung bieten soll", erklärte Armin Schwarz im Vorfeld der Rallye.

 

Zu seinen Chancen äußerte sich der Hyundai-Pilot eher zurückhaltend: "Zypern ist ein harter Test für die thermische Gesundheit unseres Accent WRC³, der hier seine erste Schotter-Rallye erlebt. Auf den kurvigen Sträßchen fahren wir langsame Schnitte, der Kühlluftdurchsatz ist deshalb niedrig."

 

Probleme erneut bei Armin's Teamkollegen Tomasz Kuchar. Der junge Pole kam während des heutigen Shakedowns so unglücklich von der Strecke ab, dass sein Auto in einem Graben feststeckte und Kuchar nicht weiterfahren konnte. Zwar musste der Shakedown für eine halbe Stunde unterbrochen werden, jedoch wurden am Fahrzeug nur kleine Schäden gesichtet und der Start des Polen ist nicht gefährdet.

 

Zufriedene Gesichter bei Mitsubishi. "Es ist für mich die erste Rallye mit dem Mitsubishi auf Schotter", erklärte Francois Delecour. "Wir haben viel an der Abstimmung unserer Differenziale gearbeitet und auch unsere Dämpfer sind sehr, sehr gut für diese Bedingungen. Mit den neuen Michelin-Reifen sollten wir ebenfalls eine gute Basis besitzen."

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