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Shakedown: Burns Schnellster

Beim heutigen Shakedown, der etwa 65 Kilometer nordwestlich von Auckland stattfand, nutzten die Teams die letzte Möglichkeit um ihre Autos vor dem Start der Neuseeland-Rallye optimal abzustimmen.

Marcus Grönholm kann mit einem Sieg in Neuseeland bereits vorzeitig Weltmeister werden. Für den Finnen wäre es nach 2000 der zweite Titel seiner Karriere.

Schnellster auf der 5.3 Kilometer langen Teststrecke war Weltmeister Richard Burns. Der Brite erzielte mit 2:33 Minuten die Bestzeit und zeigte deutlich sein Ziel bei der Rallye. "Um noch eine letzte Chance auf den Titel zu haben, müssen wir hier gewinnen. Der Shakedown verlief ohne Probleme, alles ist in Ordnung und ich will meinen Vorjahressieg wiederholen."

 

Bereits 23 Zähler beträgt der Vorsprung seines Teamkollegen Marcus Grönholm in der Gesamtwertung und sollte der Finne in Neuseeland gewinnen, wäre die Meisterschaft bereits vorzeitig entschieden. Doch Grönholm gibt sich gewohnt zurückhaltend: "Mein Hauptziel ist wichtige Punkte zu holen. Wenn wir die Möglichkeit sehen die Rallye zu gewinnen, dann werden wir diese natürlich nutzen. Aber wir müssen abwarten, denn besonders am ersten Tag haben wir durch unsere Startposition einen großen Nachteil."

 

Für Grönholms Landsmann Jani Paasonen wird es der erste Einsatz in Neuseeland sein. Doch der 26-jährige fand eine besondere Art der Vorbereitung auf die Rallye. "Ich habe viel mit unseren finnischen Fahrern gesprochen und ihre Erfahrungen waren sehr hilfreich für uns. Die Strecken sind ähnlich wie die in Finnland, sehr schnell aber mit viel losen Staub auf der Oberfläche. Ich war mit dem Auto während des Shakedowns sehr zufrieden und habe ein gutes Gefühl für den Lancer entwickelt."

 

Teamkollege Francois Delecour ist ebenfalls überzeugt in Neuseeland ein gutes Resultat mit dem Mitsubishi zu holen. "Jeder Fahrer liebt diese Rallye. Die Strecken sind einfach die besten der gesamten Meisterschaft und man kann die ganze Zeit Vollgas geben. Wir haben nach den Test ein sehr gutes Gefühl und wollen vom Start weg attackieren. Durch unsere Startposition haben wir einen gewissen Vorteil, welchen es zu nutzen gilt. Die Zeiten beim Shakedown lassen auf ein gutes Ergebnis hoffen, jetzt heißt es einfach abwarten."

 

Die starken Leistungen bei den vorangegangenen Rallyes wollen auch die Hyundai-Piloten bestätigen und endlich in ein gutes Ergebnis umsetzen. Doch Armin Schwarz fehlt nach eigenen Angaben die Erfahrung in Neuseeland. "Ich bin hier erst zweimal gestartet und das letzte Mal liegt bereits sieben Jahre zurück. Dennoch mag ich die Prüfungen und ich denke wir haben eine gute Chance. Meine Rippenschmerzen sind verschwunden und ich fühle mich sehr gut."

 

Teamkollege Freddy Loix erwartet eine gute Performance des Accent WRC³ auf den schnellen Schotterpisten: "Diese Rallye kommt unserem Auto entgegen. Man muss nur schnell einen guten Rhythmus finden, es gibt nicht den ständigen Wechsel zwischen starker Beschleunigung und hartem Bremsen, wo unser Accent noch Nachteile hat."

 

Die Neuseeland-Rallye 2002 startet am Freitag, dem 04. Oktober um 08:58 Uhr, mit der 32,37 Kilometer langen Prüfung 'Te Akau North'.

 

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