Rallye Schweden - nach WP4

Sébastien Ogier übernimmt die Führung

WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier schiebt sich auch in Schweden ganz nach vorne. Andreas Mikkelsen bleibt ihm allerdings dicht auf den Fersen. Auch Rang drei belegt mit Jari-Matti Latvala ein Volkswagen.

Sébastien Ogier - VW Polo R WRC - Rallye Schweden
<STRONG>KEINE ÜBERRASCHUNG:</STRONG> Sébastien Ogier übernimmt in Schweden das Kommando

Mit zwei Bestzeiten übernimmt Sébastien Ogier am Donnerstagmorgen in Schweden die Führung. Den dritten WP-Sieg musste er allerdings an Teamkollege Andreas Mikkelsen abgeben. Ogier hatte der Konkurrenz auf der WP3 „Kirkener“ eine Ohrfeige verpasst. Auf nur sieben Kilometern war er fast sechs Sekunden schneller als Mikkelsen. „Da hatte ich als Erster auf der Strecke wohl einen Vorteil“, meinte Ogier.

 

Mit der Bestzeit auf der 16 Kilometer langen WP4 „Finnskogen“ schlug Mikkelsen zurück und nahm Ogier seinerseits sieben Sekunden ab. Nach der ersten Schleife hat der Auftaktsieger nur 1,6 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Ogier. Jari-Matti Latvala sorgt mit 6,1 Sekunden Rückstand für ein reines Volkswagen-Podium. „Die Volkswagen-Jungs sind wirklich schnell“, staunte unter anderem Mikko Hirvonen.

 

Ott Tänak macht bei seiner WM-Rückkehr weiter einen tollen Job, ist schnellster Fiesta-Fahrer und liegt mit nur 8,3 Sekunden Rückstand dicht am Spitzentrio dran. Hirvonen hat auf Rang fünf bereits 15 Sekunden Rückstand. Mads Östberg im Citroën DS3 folgt auf Rang sechs (+18), vor den beiden Hyundai-Fahrern Thierry Neuville (+25) und Juho Hänninen (+25,5). Der Finne blieb kurz vor Schluss der WP4 im Schnee stecken.

 

Nach einem Morgen ohne Schwierigkeiten liegt Pontus Tidemand auf Rang neun vor Henning Solberg, der auf WP4 - norwegischem Boden - hinter Landsmann Mikkelsen die zweitschnellste Zeit fuhr. Kris Meeke ist mit einer halben Minute Rückstand Elfter, dahinter folgt Robert Kubica (+41,1). Elfyn Evans erwischte durch einen Dreher nicht den besten Start und belegt Rang 13.

 

Für Craig Breen verläuft das WRC-Debüt alles andere als optimal. Der Ire musste nach einem Intercom-Problem den Helm mit Co Scott Martin tauschen, dazu kamen Fehlzündungen an seinem Ford Fiesta. Er liegt hinter dem besten WRC2-Fahrer, Yazeed Al-Rajhi im Ford Fiesta RRC, auf Rang 15. Martin Prokop landete am Morgen im Graben und verlor knapp drei Minuten Zeit.

 

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