Rallye Korsika

Sebastien Loeb: „Schwer zu sagen, was möglich ist“

Auf Korsika wird Sebastien Loeb zum zweiten Mal mit dem Citroën C3 WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft antreten. Nach seinem beeindruckenden Debüt in Mexiko, rechnen viele mit einem Sieg. Doch der Rekord-Champion bleibt zurückhaltend.

Auf Asphalt und speziell auf Korsika fühlte sich Sebastien Loeb in der Vergangenheit pudelwohl. Von 2005 bis 2008 holte sich der Franzose den Sieg beim WM-Lauf auf der Mittelmeerinsel. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an seinen zweiten Auftritt im Citroën C3 WRC. 

„Nach unserem Auftritt Mexiko hoffe ich, dass wir wieder bei der Musik dabei sind, vor allem weil ich mich auf Asphalt immer gut gefühlt habe, nicht zuletzt auf Korsika. Diese Rallye hat mir immer Spaß gemacht, obwohl sie nicht die einfachste ist“, sagte Loeb.

Die kurvenreichen und sehr schnellen Bergstraßen der Rallye Korsika – unter Fans als „Rallye der 10.000 Kurven“ bekannt – erfordern von den Teams höchste Konzentration. Für Fehler ist hier im wahrsten Wortsinne kein Platz: Während auf der einen Fahrbahnseite massive Felsen rasch das vorzeitige Aus bedeuten können, geht es auf der anderen nicht selten steil bergab.

„Die Strecken sind scheinbar schneller geworden im Vergleich zu meinem letzten Start, obwohl es immer noch viele enge und holprige Prüfungen gibt. Aber alles wird neu für mich sein und deshalb wird es nicht einfach sein, den Aufschrieb für die gesamte Strecke zu machen“, meinte Loeb. 

Um sich auf den Einsatz optimal vorzubereiten, spendierte ihm Citroën zwei Testtage auf Korsika. „Ich habe mit dem Basis-Setup von Kris (Meeke) begonnen und mich dann schnell für etwas entschieden, was nahe an seinen Einstellungen war, aber mir besser passte. Am Ende meiner Testtage war mein Gefühl sehr gut, jetzt müssen wir abwarten um zu sehen, wo wir im Vergleich mit dem Rest stehen. Es ist nicht einfach zu sagen, was möglich sein wird“, sagte Loeb abschließend.

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