Bereits auf der Prüfung zuvor hatte Loeb einen dicken Stein getroffen und dabei die Ölwanne seines Citroen Xsara beschädigt. Am Ende der WP bemerkte der Franzose erste Probleme mit dem Öldruck des Motors. Versuche den Schaden notdrüftig zu beheben scheiterten und Loeb musste kurze Zeit später aufgeben.
"Wir waren sehr schnell unterwegs und in einer kleinen Bodenwelle trafen wir den Stein, der die Ölwanne beschädigte und das Leck verursachte", erklärt Loeb. "Natürlich ist der Ausfall sehr enttäuschend, vor allem wenn man führt. Aber so ist nun mal Rallye. Das hat man zu aktzeptieren."
Nach dem frühen Ende für Sebastien Loeb ist nun Ford-Pilot Markko Märtin neuer Führender in der Gesamtwertung, vor Francois Duval und Carlos Sainz im zweiten Citroen.
Stark eingebüßt hat dagegen Harri Rovanperä. Der Peugeot-Pilot kämpfte sich mit gebrochener Aufhängung durch die Prüfung und verlor über 16:11.1 Minuten. Damit ist der Finne bei seinem WRC-Comeback aussichtslos zurückgefallen. "Es passierte in einer Links-Rechts-Kombination", schildert Harri. "Durch die erste Links sind wir ohne Probleme durchgekommen und dann auf einmal bracht eine Aufhängung des rechten Vorderreifen. Wir mussten anhalten und das Rad abbauen."
Unterdessen kämpft sich Weltmeister Petter Solberg immer weiter nach vorne und konnte sich durch drei Bestzeiten in Folge auf Rang fünf verbessern. "Meine Strategie für die Rallye hat sich natürlich geändert", erklärte Solberg. "Für mich ist es jetzt wichtig auf alle Fälle Punkte zu holen. Dabei werde ich ähnlich schnell sein wie gestern, aber ohne jegliches Risiko einzugehen."
