Den Titel vor Augen

Sebastien Loeb im Vorteil

Kurz vor dem Finale in Wales konnte Sebastien Loeb das Ruder im Titelkampf wieder an sich reissen und geht nun mit gutem Vorsprung ins letzte Rennen.

<strong>ZUVERSICHT:</strong> Sebastien Loeb kann zum vierten Mal Weltmeister werden

Sebastien Loeb weiß, was er zu tun hat. Sollte Titelrivale Marcus Grönholm beim Finale in Wales gewinnen, so muss er mindestens Fünfter werden, um zum vierten Mal in Folge Weltmeister zu werden. Ein Kunststück, welches vor ihm nur Tommi Mäkinen (1996, 1997, 1998 und 1999) gelang.

 

„Wir führen mit sechs Punkten Vorsprung, müssen also nicht unbedingt gewinnen“, erklärt Loeb die Ausgangslage. Kommt es am Ende zum Punktgleichstand zwischen ihm und Konkurrent Grönholm, hätte der Weltmeister erneut die Nase vorn, da er mehr Einzelsiege auf seinem Konto hat. „Ich werde eine Gangart wählen, mit der wir in die Top-5 kommen können, obwohl ich es eigentlich nicht mag, nur auf Zielankunft zu fahren. Aber wenn man sieht, was auf dem Spiel steht, ist das die einzige Logische."

 

Im vergangenen Jahr stand Loeb trotz einer mehrmonatigen Pause bereits vorzeitig als Champion fest und musste beim Finale nicht mehr antreten. Ein Sieg in Wales blieb dem Franzosen bislang verwehrt. „Außer wenn es gibt eine Riesenüberraschung gibt, werden wir uns diesmal wohl auch nicht in die Siegerliste dieser Rallye eintragen“, gibt Loeb zu. „Das ist mir aber ziemlich egal, wenn es bedeutet, dass ich den vierten Titel hole. Im Gegenzug haben wir noch Ziele für die nächsten Jahre: Wir müssen nicht nur noch in Finnland gewinnen, sondern auch in Wales.“

 

Die Bilder vom WM-Finale 2006...

 

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