Sekundenduell

Sebastien Loeb erobert Führung

Auf der letzten Prüfung der zweiten Etappe konnte Sebastien Loeb die Führung der Rallye Neuseeland erobern, liegt aber nur 1.7 Sekunden vor Marcus Grönholm.

<strong>ANGRIFF:</strong> Sebastien Loeb erobert die Führung der Rallye Neuseeland

Das Duell zwischen Marcus Grönholm und Sebastien Loeb bestimmte auch den Verlauf der zweiten Etappe der Rallye Neuseeland. Die Bestzeiten wechselten munter zwischen den beiden Kontrahenten hin und her und als Spitzenreiter Grönholm durch eine falsche Reifenwahl ins Straucheln geriet, war Verfolger Loeb zur Stelle. Über 11.3 Sekunden konnte der Franzose auf der achten Prüfung gutmachen, als der Finne zu weiche Pneus wählte und auf der 31.58 Kilometer langen Prüfung ins Straucheln geriet.

 

Zwar setzte Grönholm auf der folgenden Zuschauerprüfung eine weitere Bestzeit, doch Sebastien Loeb hatte nun Lunte gerochen. Die nächsten beiden Prüfungen gingen wieder auf sein Konto und auf den letzten Kilometern der heutigen Etappe übernahm er die Führung in der Gesamtwertung. Mit nur 1.7 Sekunden Vorsprung startet Loeb morgen als Spitzenreiter in den letzten Tag, bei dem weitere sieben Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen.

 

"Es lief heute sicherlich nicht perfekt für mich", gab Grönholm am Abend zu. "Ich war nicht am Limit unterwegs, was ich hoffentlich morgen wieder bin. Der Rückstand ist klein und ich hoffe, dass ich das Blatt noch wenden kann. Im Hinblick auf die Meisterschaft will ich natürlich gewinnen. Klappt es nicht, dann ist es eben so. Der zweite Platz ist kein Desaster, würde aber den Titelkampf sehr eng machen."

 

Hinter dem Spitzenduo fährt Mikko Hirvonen auf Platz drei eine einsame Rallye, mit genügend Abstand zu seinen Verfolgern, die sich um Platz vier balgen. Diese Position konnte bereits auf der ersten Prüfung Jari-Matti Latvala von Chris Atkinson erobern. "Wir haben vielleicht etwas zu weiche Reifen gewählt", ärgerte sich der Subaru-Pilot über den Platzverlust.

 

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Die Probleme von Petter Solberg setzen sich auch am zweiten Tag fort. "Es läuft einfach nicht. Fast sieht es so aus, als ob es noch schlimmer als gestern ist", fluchte der Norweger über das Fahrverhalten seines Imprezas. "Das Auto schiebt aus Kurven nicht richtig an, es fehlt an Traktion. Ich gebe sicherlich nicht auf, aber im Moment kann ich einfach nicht viel tun." - Mit 3:25 Minuten Rückstand belegt Solberg weiterhin dem siebten Platz, vor ihm hält sich Citroen-Youngster Dani Sordo auf Position sechs. Den letzten Punkterang sichert sich Urmo Aava im Mitsubishi Lancer WRC.

 

Die Ergebnisse der zweiten Etappe...

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