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Sebastian Vollak zufrieden

Starker Einstand für OMV-Rookie Sebastian Vollak. Während Teamkollege Jani Paasonen die PWRC gewinnt, schafft es der Solinger auf Rang 13.

<strong>Zufrieden:</strong> Basti Vollak erreicht das Ziel in Schweden

Unter den in der Weltmeisterschaft für Produktionswagen (PWRC) eingeschriebenen Piloten sicherte sich Jani Paasonen in einem weiteren Lancer Evo VII als viertschnellster Gruppe N-Akteur die maximal möglichen zehn Punkte. Mit diesem Erfolg bei der Auftakt-Rallye des sieben Läufe umfassenden Championats übernahm der Finne auch die Tabellenführung vor Alister McRae (Subaru) und seinen drei Mitsubishi-Kollegen Dani Solà, Tomasz Kuchar und Gianluigi Galli.

 

"Ein Sieg beim ersten Einsatz ist schon ein ganz besonderes Erlebnis", erklärte Paasonen erleichtert. "Doch ich war mir von Anfang an sicher, dass Stohl Racing ein perfektes Auto vorbereitet. Unser Erfolg ist sicher das Ergebnis davon, dass wir auf der Strecke die wenigsten Fehler gemacht haben. Das ist der entscheidende Punkt bei einer Eis- und Schnee-Rally. Ich bin überglücklich, dass ich den Schritt in die PWRC getan habe. Und mit dem OMV World Rally Team bietet sich mir auch ein ideales Umfeld."

 

Der deutsche Nachwuchsfahrer Sebastian Vollak, der wie Paasonen einen Lancer Evolution des österreichischen OMV World Rallye Teams steuert, belegte unter den eingeschriebenen Fahrern Platz 13. "Beim meinem ersten WM-Einsatz im Allradler wollte ich ins Ziel kommen. Das habe ich geschafft. Mit meinen Zeiten bin ich sehr zufrieden. Wir sind von Prüfung zu Prüfung schneller geworden und haben mit jedem Kilometer gelernt. Immerhin war ich vorher noch nie mit Spikes auf Schnee unterwegs und musste mich zusätzlich von Front- auf Allradantrieb umstellen", berichtete der 20 Jahre alte Fachhochschüler aus Solingen.

 

Schnellster Fahrer eines seriennahen Fahrzeugs war überraschend ein ambitionierter Hobby-Drifter im Lancer Evo VII: Mattias Ekström glänzt hauptberuflich als Rundstreckenpilot in der DTM. In seiner schwedischen Heimat bewies er aber mit einem herausragenden zwölften Gesamtplatz sein vielseitiges Talent im Umgang mit Gas, Bremse und Lenkrad. Auf den Klassenplätzen zwei und drei folgten zwei weitere Schweden am Steuer eines Lancer Evo VII: Kenneth Bäcklund und Stig-Olov Walfridson.

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