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Seb Loeb bläst zur Löwenjagd

Vorjahressieger Sebastien Loeb holt weiter auf. Mit seiner ersten Bestzeit schiebt sich der Franzose weiter an Spitzenreiter Marcus Grönholm heran.

<strong>Schnell:</strong> Seb Loeb erhöht den Druck

Nachdem das Zeitenfeuerwerk des Finnen bereits auf der Prüfung zuvor durch Ford-Pilot Markko Märtin gestoppt worden war, setzte nun Vorjahressieger Sebastien Loeb zur Verfolgung an.

 

Mit einer Zeit von 16:53.7 Minuten holte sich der Citroen-Pilot die Bestzeit vor Teamkollegen Carlos Sainz und schob sich in der Gesamtwertung auf Rang zwei nach vorn. Nur noch 8.2 Sekunden trennen Loeb von Spitzenreiter Marcus Grönholm, der die drittschnellste Zeit erzielte. Der Finne büßte wertvolle Sekunden durch einen Getriebedefekt an seinem neuen 307 WRC ein.

 

"Kurz vor dem Ziel haben die Probleme angefangen, dann habe ich auch noch eine Kurve zu stark geschnitten und die Frontscheibe brach", erklärte Grönholm. "Die Mechaniker können das aber sicherlich beheben. Ansonsten bin ich mit der Leistung des Autos sehr zufrieden, aber die Bedingungen haben es schon in sich."

 

Markko Märtin, der sich zunächst mit der Bestzeit auf der dritten Prüfung zu Wort meldete, rutschte auf den dritten Rang ab. "Wir hatten keinen sonderlichen guten Start heute Morgen, aber die Zeit war ganz gut. Die Prüfungen sind sehr rutschig und ich warte fast schon darauf abzufliegen", meinte der Este. "Unser Auto läuft prima, aber ich gehe nicht volles Risiko."

 

Weltmeister Petter Solberg hat weiterhin Probleme die Pace der Spitze mitzugehen. "Die letzten beiden Prüfungen waren ganz gut. Als erster Fahrer auf die Strecke zu gehen, ist nicht unbedingt ein Vorteil. Es liegt eine Menge Schnee und Eis auf der Strecke und als erster Pilot kann ich nicht von den Spuren und Bremspunkten der anderen profitieren", erklärte Soberg.

 

Seine starke Leistungen vom Morgen kann Hyundai-Privatier Roman Kresta bestätigen. Der Tscheche kann sich erneut in der Spitzengruppe platzieren und behauptet den sechsten Gesamtrang. - Mitsubishi-Pilot Gilles Panizzi klagt dagagen über Differenzial- und Handlingsprobleme seines neuen Lancer WRC04. Der Franzose belegt nach drei gefahrenen Prüfungen den 14. Platz.

 

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