Rallye News

Schweden verteidigen Karlstad

Die schwedischen Veranstaler haben ihre Entscheidung verteidigt, den WM-Lauf auch weiterhin rund um Karlstad stattfinden zu lassen, da es keine Alternativen gäbe.

<strong>Soll bleiben:</strong> Auch in Zukunft startet der schwedische WM-Lauf in Karlstad

In die Diskussionen um die Zukunft des schwedischen WM-Laufes haben sich nun auch die Organisatoren zu Wort gemeldet und dem Wunsch der Teams nach einer Verlegung der Rallye widersprochen.

 

"Um einen solchen Event auf diesem Level zu organisieren braucht es mehr, als nur Straßen, die mit Schnee bedeckt sind", erklärte Rallyeleiterin Christina Lundqvist. "Man braucht genügend Hotels und eine passende Infrastruktur. Man braucht Strecken für die Rallye und Strecken für die Zuschauer."

 

"Außerdem braucht man genügend Menschen für die Absicherung. Wir haben über 5.000 Streckenposten und dies gehört bereits zur Tradition von Varmland. In einem Umkreis von 300 Kilometer leben bis zu sechs Millionen Zuschauer. Diese brauchen wir auch für die Finanzierung der Rallye", macht Lundqvist deutlich. "Die Organisation einer solchen Rallye ist ein Kompromiss. Garantien auf perfekte Winterbedingungen kann nirgendwo gegeben werden. Das Wetter ist mal so und so."

 

Unterdessen geben die Norweger im Kampf um ihren WM-Platz weiter Vollgas. So wurde bekannt, dass man sich im hohen Norden als zweite Winterrallye etablieren möchte, mit nur einer Woche Abstand zur Rallye Schweden. Der norwegische Lauf soll 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Oslo stattfinden.

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