"Nur weil es weiß aussieht, ist es noch keine Schnee-Rallye. Es gab kein Eis auf den Straßen und keine Snowbanks. Wenn sich die Welt ändert, dann sollte dies auch der Austragungsort tun", fordert Markko Märtin, der am Wochenende den zweiten Rang einfahren konnte.
"Diese Rallye war so völlig anders von den bisherigen. Es war schwierig zu fahren, denn überall lagen viele Steine", ergänzt Toni Gardemeister. Die Fahrer befürchteten vor allem, dass die Spikes aus den Reifenprofilen herausgerissen werden, was aber durch ein verändertes Design der Pneus größtenteils verhindert wurde. Dennoch herrscht die große Sorge, dass die Rallye wegen Schneemangels wieder in Gefahr gerät und eine Absage, wie zuletzt 1990, droht.
"Die Leistung der Reifen hat mich wirklich erstaunt", gibt Subaru-Teamchef David Lapworth zu."Wenn wir diese Bedingungen vor vier oder fünf Jahren gehabt hätten, wäre es ein Desaster geworden. Nur ein Kilometer Schotter hätte damals gereicht. Man sollte wirklich über eine Verlegung in den Norden nachdenken."