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Schwarz: "Keinerlei Anzeichen"

Für Armin Schwarz und Co-Pilot Manfred Hiemer endete die Akropolis-Rallye in einer großen Enttäuschung. Beide mussten vorzeitig aufgeben.

[b]Ausfall:[/b] Armin Schwarz bereits ausgeschieden

"Es gab keinerlei Anzeichen für irgendwelche Probleme, bis der Motor immer kraftloser wurde und es Fehlzündungen gab. Es war klar, dass wir keine Kompression mehr hatten und hielten an. Als ich die Motorhaube öffnete, konnte ich sofort sehen, dass der Zahnriemen, der die Lichtmaschine antreibt, abgesprungen war. Der Riemen selbst ist in Ordnung, wir schauen derzeit noch, was genau passiert ist", erklärte der Oberreichenbacher.

 

"Wir haben eigentlich nichts größeres auf der Piste getroffen, aber auf diesen rauen Strecken schlägt eigentlich immer irgendetwas gegen das Auto und das wird auch der Grund für den Schaden gewesen sein", erklärt Armin weiter. "Ich weiß, 'Wenns und Abers' gibt es im Motorsport nicht. Aber ich bin doppelt enttäuscht, weil unser Accent bei Tests und im Shakedown eine gute Figur machte."

 

Nicht viel mehr Glück hatte auch Teamkollege Freddy Loix, der nur kurze Zeit später aufegeben musste. "Nach drei bis vier Kilometern in der ersten Prüfung hörte ich einen lauten Einschlag und wenig später kamen Flamen unter der Motorhaube hervor", kommentierte der Belgier. "Man sah deutlich, wie das Öl aus dem Vorratsspeicher der Federung auf den Turbo spritzte und sich entzündete. Wir löschten zwar den Brand, aber auf der folgenden Prüfung lies der Dämpfer immer mehr nach."

 

"Natürlich wäre ich gerne weiter gefahren, aber das hätte den Schaden nur noch größer gemacht. Ich bin sehr enttäuscht, denn das Auto hat sich wirklich gut angefühlt und wir erwarteten eine gute Rallye", meinte Freddy abschließend.

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