Während sein Markenkollege Esapekka Lappi das Geschehen in der WRC2 dominiert, hatte Sepp Wiegand heute Pech. Ein Reifenschaden in der zweiten Prüfung des Tages bremste den Skoda-Deutschland-Junior ein. Zum Glück verlor Wiegand durch den Plattfuss nicht zu viel Zeit und konnte sich in der Spitzengruppe etablieren.
„Wir sind heute als erstes WRC2-Team gestartet und haben uns deshalb auf unser eigenes Tempo konzentriert. Beim zweiten Durchfahren der Prüfungen konnten wir mehr attackieren, wollten aber in jedem Fall einen weiteren Reifenschaden vermeiden“, so Wiegand.
Ein Mauerkontakt in der abschließenden Zuschauerprüfung am Abend in Lissabon hatte einen unplanmäßigen Radwechsel zur Folge. „Ich hatte nicht erwartet, dass es rutschig sein würde. Ich ärgere mich über mich selbst“, zeigte sich Wiegand selbstkritisch. Über zwei Minuten Zeitverlust schmerzen, vor allem auf einer Show-Prüfung. Immerhin konnte er die Fahrt fortsetzen und geht als Sechster in den zweiten Rallye-Tag.
Am Samstag stehen sechs Wertungsprüfungen, verteilt auf 158,54 Kilometer auf dem Programm der Rallye Portugal.