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"Schotterversion der Monte"

Noch nie fand die Rallye Australien im Winter statt. Damit erwartet die Fahrer der Rallye-Weltmeisterschaft eine neue Herausforderung in Down-Under.

<strong>Wetterexperte:</strong> Freddy erwartet Schotter-Monte

"Es könnte wie eine Schotter-Version der Rallye Monte Carlo werden", erklärt Hyundai-Werkspilot Freddy Loix. "Bereits im letzten Jahr bekamen wir auf ersten Prüfung einen kleinen Vorgeschmack und sollte es diesmal das ganze Wochenende sein, dann wird es eine verdammt rutschige Angelegenheit." - Dennoch freut sich der 32-jährige Belgier auf Australien. "Ich mag diese Rallye sehr und freue mich darauf."

 

In dieser Saison findet die Rallye erstmals im australischen Winter statt. Regen und kühle Temperaturen werden die berühmten roten Schotterstrecken in rutschige und ausgefahrene Schlammpisten verwandeln. Die Organisatoren verzichteten aus diesem Grund auch erstmals auf die weltberühmte Zuschauerprüfung im Langley-Park. Man befürchtete, dass durch den zu dieser Jahreszeit starken Regen, die Parkanlage nicht in der Lage sei, die Wassermassen aufzunehmen und gleichzeitig drei Zuschauerprüfungen zu verkraften.

 

"Ich weiß eigentlich gar nicht wie es ist, wenn es in Australien regnet", erklärt Loix-Beifahrer Sven Smeets. Zwar hatten wir in der Vergangenheit immer wieder Regen, aber noch nie sind wir die Rallye auf komplett nassen Strecken gefahren."

 

"Es gibt einige neue Prüfungen", so Smeets weiter. "Einige sind brandneu, andere wurden in der Vergangenheit in der Gegenrichtung gefahren. Fast alle Prüfungen sind irgendwie anders als im vergangenen Jahr. Viele werden doppelt befahren, was bedeutet, dass beim zweiten Durchgang die Strecken schon gesäubert sind. Weggefallen sind die sandigen und weichen Prüfungen, dies ist schon ein Vorteil, wenn es während der Rallye regnet."

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