"Wow. Das war umwerfend! Und sehr schwierig", zeigte sich Sieger Mikko Hirvonen von der Rallye Norwegen begeistert. Sein Teamkollege Marcus Grönholm fühlte sich an die heimischen Artic-Rallyes erinnert. "In einer Prüfung fährst du auf schnellen Strecken, denn wird es wieder enger. Das macht es schwierig, aber sehr, sehr schön."
Sein Copilot Timo Rautiainen fand nicht alle Strecken gut und hofft auf einige Veränderungen in der Zukunft: "Wenn die Prüfungen wie am Sonntag wären, Norwegen wäre besser wie Schweden. Aber leider sind sie es nicht alle. Manchmal werden enge und schlechte Straßen befahren, wie in der sechsten Prüfung. Wenn die Organisatoren es schaffen, diese Abschnitte wegzulassen und einige kleine Änderungen machen, dann ist es eine sehr gute Rallye."
Die norwegischen Fans trifft man auf der ganzen Welt. Egal wo die Weltmeisterschaft Halt macht, die Wikinger haben eine Abordnung geschickt, die lautstark ihre Helden feiern. So war es kein Wunder, dass Hundertausende am Wochenende an die Prüfungen strömten um die Premiere ihres Landes in der WRC gebührend zu feiern. "Wir haben tolle Reaktionen von den Zuschauern bekommen", freute sich Petter Solberg. "Die Stimmung war einfach großartig."
Auch Sebastien Loeb ist vom Debüt der Norweger begeistert, obwohl für ihn die Rallye alles andere als erwartet endete. "Ich denke, es ist wirklich schön, eine zweite Schneerallye zu haben. Die Prüfungen waren toll und im Vergleich zu Schweden, musste man ständig den Rhythmus ändern. Einmal warst du richtig schnell, dann wieder sehr langsam. Es war einfach einen Fehler zu machen", so der Weltmeister und OMV-Pilot Daniel Carlsson, der die Rallye auf Platz sieben beenden konnte, sprach von den "vielleicht schwierigsten Prüfungen seiner ganzen Karriere."
Im kommenden Jahr wird die Rallye Norwegen nicht Bestandteil der Weltmeisterschaft sein. An ihre Stelle soll der Lauf in Südafrika treten. Erst 2009 könnten die Norweger wieder in die Topliga zurückkommen.
