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S1600: Stohl mit guter Leistung und Loeb geht in Führung.

Gestern war der Italiener Andrea Dallavílla nicht zu schlagen. Auch heute war er in guter Verfassung, dennoch übernahm Sebastian Loeb die Führung.

Loeb geht in Führung in der S1600 Kategorie.

Wie wir schon heute berichtet haben verlor der 32-jährige Italiener auf der ersten Wertungsprüfung 48,6 Sekunden und somit die Führung in der Super 1600-Kategorie.

Da der Italiener danach keine Probleme mehr mit seinem Fiat Punto S1600 hatte, gewann er die meisten Prüfungen des Tages.

 

Die erste Prüfung des heutigen Tages ging an den 27-jährigen Franzosen Sebastian Loeb, der heute seine Führung von insgesamt 18 Sekunden vor Dallavilla bis ins Ziel verteidigen konnte. Loeb hatte sich heute mehrmals bei der Reifenwahl vergriffen, da die Strecken in unterschiedlicher Verfassung anzutreffen war. Teils war es trocken und teils naß.

 

Einen besseren zweiten Tag erwischte der Wiener Manfred Stohl. Er sagte, nachdem er nach der achten WP auf dem sechsten Rang lag: "Unser Auto lief besser als am ersten Tag. Wir hatten am Abend zuvor die Abstimmung geändert. Mit den neuen, weicheren Stoßdämpfern kamen wir sehr gut zurecht."

 

Dann jedoch wurde Stohls Aufholjagd gebremst: Der Wiener lief in der neunten Wertungsprüfung auf ein Sicherheitsfahrzeug auf, das auf dem Weg zu einer Unfallstelle war. Stohl verlor deswegen eine Minute und sagte beim Service: "Wir konnten nicht überholen. Heute Abend wird es eine Sitzung der Sportkommissare geben, in der entschieden wird, ob diese WP-Zeit gezählt wird oder nicht." 

 

Noch hat Manfred Stohl dem Kampf nicht aufgegeben und hofft darauf, beim fünften Lauf in der neuen Super 1600-WM endlich Punkte zu holen. "Wir hoffen für die dritte und letzte Etappe auf Regen. Denn bei schwierigen Bedingungen können wir hier unsere Erfahrung und Streckenkenntnis ausspielen." 

 

Michael Wolf

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