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S1600: Duval nach Ausfall von Galli in Führung, Schelle weiterhin gut.

Auch am zweiten Tag konzentrierte sich alles um den Kampf zwischen dem führenden Gianluigi Galli und dem Ford-Junior Francois Duval. Aber auch die Leistung von Niki Schelle war ansprechend.

Auch mit dem zweiten Tag zufrieden: Niki Schelle.

Schon in der ersten Wertungsprüfung zauberte das belgische Duo Duval/Fortin eine Bestzeit und nahm somit dem italienischen Fiat Punto S1600 Piloten Galli wichtige Sekunden ab. In der Spitzengruppe der folgenden Wertungsprüfungen tauchte auch der Name von Roger Feghali auf, der noch in der letzten Saison einige Europa- wie auch Weltmeisterschaftsläufe in einem seriennahen Mitsubishi Lancer E6 bestritt. Niki Schelle fuhr nur an die neunte Stelle. Der Peugeot 206 S1600 -Pilot Stenshorne mußte wegen einer gebrochenen Aufhängung in dieser Wertungsprüfung aufgeben. Er sagte: "Der Tag fing gut an, doch leider hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite. Trotzdem sind wir zuversichtich und freuen uns schon auf den nächsten Einsatz, bei der Catalunya Rallye."

 

In den drei nächsten Prüfungen des Tages zeigte jedoch der Italiener Gianluigi Galli seine Klasse und distanzierte den Ford Puma S1600-Piloten Francois Duval. Somit hat er seine Führung weiter ausbauen können. Niki Schelle war am heutigen Tag immer noch der schnellste Suzuki Ignis S1600-Pilot und schaffte in der SS7 den vierten Rang, in der SS8 den zehnten und in der SS 9 den achten Rang.

 

In der zehnten und somit heutigen vorletzten Prüfung des Tages mußte Martin Rowe, wie auch der klar führende Gianluigi Galli die Rallye mit einem Defekt aufgeben. Die Prüfung gewann Carlsson und Niki Schelle reihte sich als neunter ein. Die letzte Wertungsprüfung der zweiten Etappe entschied der Peugeot 206-Pilot Caldani für sich, der den zweiten Rang mit über vier Minuten hinter Francois Duval im Ford Puma S1600 behauptet. Niki Schelle zeigte in dieser elften Wertungsprüfungen eine ansprechende Leistung und fuhr auf Rang sechs. Somit liegt Schelle in der Junioren Weltmeisterschaft auf dem fünften Rang noch vor dem Österreicher Doppelreiter, der am heutigen Tag mit vielen Problemen zu kämpfen hatte. Sein Rückstand auf Schelle beträgt 54,7 Sekunden.

 

"Der Tag heute war unbeschreiblich.", erklärte Niki am Abend. "Es ist eine unglaublich schwierige Rallye, aber der Suzuki Ignis hält sich verdammt gut. Die heutige Nachtetappe war extrem rutschig und ich entschied mich besonders vorsichtig zu fahren. Wir haben morgen die Chance in Punkteränge zu fahren und ich hoffe wir werden sie nutzen."

 

(mw)

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