Heftiger Niederschlag begleitete die Fahrer durch die erste Prüfung der heutigen zweiten Etappe. Nicht nur Spitzenreiter Sebastien Loeb klagte über Probleme mit den Scheibenwischer, auch Petter Solberg fehlte der nötige Durchblick. Der Norweger verlor 24.7 Sekunden und büßte Rang drei an Dani Sordo ein. „Ich habe einfach nichts mehr sehen können“, stöhnte Solberg. Pech für ihn: Der überhitzte Motor seiner Scheibenwischer kann erst im nächsten Service getauscht werden.
Auch Loeb verlor wertvolle Zeit. Verfolger Mikko Hirvonen konnte seinen Rückstand auf nur noch 2.9 Sekunden eindampfen. „Die Strecke war extrem rutschig und für jeden Fahrer verdammt schwierig. Wir geben weiter Gas“, so der Finne. Am Morgen hatte das Ford-Team aus Sicherheitsgründen modifizierte Antriebswellen in das Auto des Finnen eingebaut, nachdem auf der ersten Etappe Probleme bei Jari-Matti Latvala und Khalid Al-Qassimi auftraten.
Kaum ist auch der Focus von Latvala wieder repariert, tritt der Finne kräftig aufs Gas und kann sich in die Punkteränge vorarbeiten. „Unser Auto fühlt sich nun wieder gut an“, freute sich Jari-Matti, der Conrad Rautenbach vom achten Platz verdrängen konnte. Vor ihm gab es keine Verschiebungen im Klassement. Sebastien Ogier bleibt Fünfter, gefolgt von den beiden Stobart-Piloten Henning Solberg und Matthew Wilson.
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