WM-Startreihenfolge

Röhrl stärkt Ogier den Rücken

In der Diskussion um die aktuelle Startreihenfolge in der Weltmeisterschaft unterstützt Walter Röhrl die Kritik von Sebastien Ogier. Der Regensburger hat eine einfache Lösung parat.

Walter Röhrl
Walter Röhrl findet die aktuelle WM-Startreihenfolge unfair

„Hätte es so etwas zu meiner Zeit gegeben, ich würde Euch was erzählen!“, poltert Walter Röhrl schon beim bloßen Stichwort ‚Startreihenfolge’ los. 

Noch immer verfolgt der Weltmeister von 1980 und 1982 das Geschehen in der Weltmeisterschaft sehr genau und hat deshalb die Kritik von Sebastien Ogier am aktuellen System mitbekommen. Der WM-Spitzenreiter muss an zwei von drei Tagen als erster Fahrer in die Spur und hat dadurch einen entscheidenden Nachteil.

„Es ist einfach unfair und Ogier hat mit seiner Meinung vollkommen recht. Ich ziehe den Hut vor ihm“, stärkt Röhrl dem VW-Piloten den Rücken. „Für mich ist das ein Unding, dass die Verantwortlichen und Medien das nicht einsehen. Ich kann nur hoffen, dass sich da bald mal etwas tut.“

Röhrl, der wie seine Kollegen schon vor 30 Jahren klagte, wenn er zuerst auf die Strecke musste, hat eine einfache Lösung für das Problem parat: „Lost einfach die Startplätze aus, dann gibt es auch keine Diskussionen mehr.“

Nur eine von mehreren Möglichkeiten. Doch noch hat die Rallye-WM-Kommission keinen neuen Vorschlag für den FIA-Weltrat, der am 24. Juni in Turin tagt, auf dem Tisch. Die nächste Sitzung der Rallye-WM-Kommission ist auf den 31. August terminiert. Für konkrete Vorschläge blieben dann knapp vier Wochen bis zur folgenden FIA-Weltratssitzung am 28. September in Paris.

VIDEO: Ogier-Test Polo WRC 2017

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