Intensiv hatte der WRC-Promoter auf die Rückkehr der Safari-Rallye in die Weltmeisterschaft hingearbeitet. In diesem Jahr sollte es endlich soweit sein, doch das Coronavirus könnte auch diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung machen.
Aktuell glaubt kaum einer daran, dass man im Juli problemlos nach Afrika reisen kann, aber vor einer Verschiebung oder gar Absage der Rallye scheuen sich die Verantwortlichen.
Das sorgt bei den Teams für Unruhe, denn die Vorbereitungen für die Reise nach Kenia laufen an und die Fahrzeuge müssen für die rauen Bedingungen angepasst werden. Bemühungen, die man sich jedoch sparen kann, wenn die Rallye früher oder später abgesagt werden würde. Entsprechend groß ist der Druck der Verantwortlichen, in absehbarer Zeit eine Entscheidung zu fällen.
„Wir bewerten die Situation jede Woche neu, vor allem mit Blick auf die Safari-Rallye“, betont FIA Rallye-Direktor Yves Matton.
Fragezeichen auch hinter Finnland
Realistischer scheint deshalb die Fortsetzung der WRC-Saison mit der Rallye Finnland (6. bis 9. August). Allerdings steht auch hinter dem groß angekündigten Jubiläum ein dickes Fragezeichen.
„Wir können nur weiter daran arbeiten, unter den gegebenen Umständen die bestmögliche Veranstaltung zu bieten, und im Vertrauen darauf, dass Anfang August die Dinge anders sein werden und wir alle zusammenkommen können“, erklärten die finnischen Veranstalter mit Blick auf die aktuell geltenden Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr.