Sordo vor Suninen und Ogier

Ott Tänak war nach der ersten Schleife der Rallye Sardinien mehr als bedient. Mit einem Rückstand von 1:49 Minuten liegt der Weltmeister nur auf dem neunten Platz. „Es war ein Aufhängungsschaden, den wir nicht eigenhändig beheben konnten. Was genau passiert ist, kann ich nicht sagen“, so Tänak, der keine Chance mehr hat, aus eigener Kraft den Titel zu verteidigen.

Ganz anders die Stimmung bei seinem Teilzeit-Teamkollegen Dani Sordo. Der Vorjahressieger nutzte den Vorteil einer späten Startposition perfekt aus und eroberte die Führung. „Es macht richtig Spaß, dieses Auto zu fahren. Das Team hat in den letzten Wochen eine tolle Arbeit gemacht“, so der Spanier.

Mit 7,5 Sekunden Rückstand folgt Teemu Suninen (Ford) auf dem zweiten Platz, dahinter duellieren sich die beiden WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier (Toyota) und Elfyn Evans (Toyota) um den dritten Rang. Auch Thierry Neuville hat noch alle Chancen, in den Kampf um das Podium einzugreifen. Mit 4,6 Sekunden Rückstand liegt er hinter Ogier auf Position vier.

Katsuta und Lappi raus

Nicht mehr dabei ist Takamoto Katsuta (Toyota), der bei seinem Angriff auf Pierre-Louis Loubet (Hyundai) in einem engen Abschnitt der vierten Prüfung von der Strecke abkam. Auch Esapekka Lappi (Ford) musste bereits aufgeben. Der Finne stellte seinen Ford mit einer erhöhten Wassertemperatur bereits auf der zweiten Prüfung ab.

Schnellster Rally2-Fahrer ist Oliver Solberg (Skoda Fabia) vor Yohan Rossel (Citroën) und Jari Huttunen (Hyundai). Gaststarter Armin Kremer (VW Polo) belegt in dieser Wertung im Moment den 15. Platz.