Die FIA und WM-Vermarkter North One Sports verlangen künftig von den Veranstaltern noch mehr Anstrengungen, um den Sport populärer zu machen.
Die Portugiesen veranstalten aus diesem Grund extra eine Zuschauerprüfung in ihrer Hauptstadt Lissabon. Zum letzten Mal fand dort vor 37 Jahren eine WM-Prüfung statt, mitten in der Energiekrise von 1974. Damals besorgten die Veranstalter extra Benzin aus Venezuela, damit die Rallye überhaupt stattfinden konnte.
Wenn 2011 das Training und der Shakedwon (23. März) an der Algarve abgeschlossen ist, zieht der WM-Tross für einen Tag komplett nach Lissabon um. Ab 10 Uhr werden die Fahrer dann das Training auf dem Rundkurs in Elektrofahrzeugen bestreiten, nach einer Autogrammstunde beginnt am Nachmittag der Auftakt zum großen Spektakel. Zunächst geht es mit historischen Fahrzeugen aus der Geschichte der Rallye Portugal zur Sache, es folgt die Fahrerparade und anschließend werden die ersten Bestzeiten auf der drei Kilometer langen Strecke vergeben.
Kaum ist die Zuschauerprüfung zu Ende geht es wieder 260 Kilometer zurück ins Algarve-Stadion, wo die Rallye ihrem bekannten Format folgt. Insgesamt stehen 17 Prüfungen über 385 Kilometer auf dem Programm.
