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Rallye Neuseeland will 'Staubsaugern' helfen.

Die Organisatoren der Rallye Neuseeland versuchen durch neue Maßnahmen die Behinderung durch eine frühe Startposition zu verringern.

Vorjahressieger Richard Burns.

Die Verlegung der Rallye in den neuseeländischen Frühling stellte die Veranstalter vor neuartige Probleme. Statt wie üblich auf nassen Strecken zu fahren, mussten die Piloten auf trockenen Pisten um die Bestzeiten kämpfen. Ganz klar im Nachteil: die zuerst gestarteten Fahrzeuge, die als 'Staubsauger' für alle nachfolgenden Autos dienten und die Strecke von losen Schotter befreien mussten.

 

Die Fahrer versuchten im vergangen Jahr deshalb durch bewußtes Langsam-Fahren auf der letzten Prüfung der ersten Etappe, eine möglichst gute Startposition für die restlichen zwei Tage zu erlangen. Der spätere Sieger Richard Burns lag nach dem ersten Tag noch auf Rang sieben, mit über 47 Sekunden Rückstand auf die Spitze, profitierte aber am zweiten Tag von dieser Position und holte schon auf der ersten Prüfung der Etappe den Rückstand auf.

 

Trotz neu eingeführten Startsystems in der Rallye-Weltmeisterschaft wollen die Veranstalter in der Saison 2002 versuchen, möglichst viele Prüfungen mehrfach zu befahren um den Nachteil für die Spitze gering zu halten.

 

Rallye-Sekretär Morrie Chandler erklärte das zu dem die Behörden dazu gebracht werden sollen, Straßenarbeiten, die meist das Auftragen neuer Schotterschichten beinhaltet, auf einen Termin nach der Rallye zu verschieben.

 

[worldrallynews]

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