Rallye-WM

Quesnel fordert WM-Lauf in China

Der Kalender der Rallye-WM lässt wichtige Märkte außen vor. Das soll sich ändern, denn nicht nur China gehört in die Topliga, findet nicht nur Citroën-Sportchef Olivier Quesnel.

<strong>FORDERT FIA AUF:</strong> Oliver Quesnel will auf wichtigen Märkten vertreten sein

Der asiatische Markt boomt. Unter dem Druck der Hersteller verlagern immer mehr Rennserien ihre Läufe in Richtung Osten. Nur die Rallye-WM kann im Moment noch keinen Lauf verweisen.

 

„Wir müssen nichts überstürzen, aber wir dürfen China nicht vergessen“, mahnt PSA-Sportchef Oliver Quesnel. „Ich war mit Peugeot in China und ich war sehr beeindruckt. Sportlich gesehen zählt ein Sieg in Le Mans natürlich mehr als ein Triumph in Zhuhai. Aber auf der kommerziellen Seite ist Zhuhai zehnmal besser als Le Mans.“

 

Auch Vertreter anderer Hersteller erklärten bereits mehrfach, wie wichtig es sei, dass die Rallye-WM in den wichtigsten Märkten auftreten würde.

 

„Peugeot war sehr erfreut über unseren Sieg in Zhuhai. Ich verstehe jetzt, was es bedeutet Autos zu verkaufen. Das ist die Zukunft dieser Marke und genauso sollte es auch für Citroën, Ford, Mini und Volkswagen sein. Ich bin mir sicher, dass Jean Todt das versteht und etwas tun wird“, so Quesnel, der auch WM-Läufe in Brasilien und Russland fordert.

« zurück