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PWRC-Doppelsieg für Subaru

Während beim Saisonauftakt in Monte Carlo sich der Japaner Fumio Nutahara über den PWRC-Erfolg freuen durfte, war es nun in Mexiko sein Landsmann Toshi Arai.

<strong>GAB ALLES:</strong> Arai musste die Angriffe von Al-Attiyah abwehren

Drei Tage lang musste der amtierende PWRC-Champion Toshihiro Arai alles geben, um die Angriffe von Nasser Al-Attiyah abzuwehren. Zwar konnte zu Beginn noch Jari-Matti Latvala das Tempo diktieren, doch schon in der dritten Prüfung begann der Leidensweg des jungen Finnen. Eine gebrochene Getriebewelle kostete am ersten Tag viel Zeit, in der darauffolgenden Etappe folgte das Aus für den Subaru-Piloten. Dank SupeRally erreichte er noch die neunte Position, doch im Vergleich zum Saisonauftakt keine Punkte.

 

An der Spitze tobte zu diesem Zeitpunkt schon der Zweikampf der schon angesprochenen Subaru-Piloten, die mit der neusten Spezifikation an den Start gegangen sind. Im Ziel trennten beide nur 48.9 Sekunden, was Spannung für die diesjährige Meisterschaft verspricht. Dritter wurde der Italiener Mirco Baldacci, der im Gruppe N-Mitsubishi mit über fünf Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

 

Einen starken Einstand in die Meisterschaft feierten der Pole Leszek Kuzaj, sowie der Russe Sergei Uspenskiy auf den Rängen vier und fünf. Dahinter reihte sich OMV-Pilot Stepan Vojtech bei seinem ersten Einsatz im Gruppe N-Mitsubishi. Während das tschechische Duo noch am ersten Tag gut das Schotter-Debüt meisterte, schlug am zweiten Tag der Defektteufel zu. Nur dank des SupeRally-Reglements konnte der durch Lenkungsprobleme gebremste Vojtech am dritten Tag an der Veranstaltung weiter teilnehmen.

 

Zu den Pechvögeln zählt neben Latvala der Mitsubishi-Pilot Fumio Nutahara. Nach zwei Turboschäden wurde das als PWRC-Spitzenreiter nach Mexiko angereiste Duo am Ende des zweiten Tages disqualifiziert. Die Meisterschaftsführung übernimmt somit nach zwei Läufen Nasser Al-Attiyah mit 16 Zählern vor den beiden siegreichen Japanern Arai und Nutahara.

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