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Provera: "Burns war zu langsam"

Die Monte bleibt für Peugeot weiterhin ein schlechtes Pflaster. Erneut blieb dem französischen Team der Erfolg beim Saisonauftakt verwehrt. Corrado Provera zeigt sich im Ziel enttäuscht.

Corrado Provera: "Wir hatten etwas Pech"

"Wir hatten etwas Pech?, kommentierte Provera das Ergebnis seiner Mannschaft beim Saisonauftakt in Monaco. "Unser Auto lief tadellos, es wäre mehr möglich gewesen. Aber vielleicht ist es auch ein gutes Omen. In den vergangenen Jahren haben wir nie die Rallye Monte Carlo gewonnen, uns danach aber sehr stark angestrengt und stets den WM-Titel errungen."

 

Bei einem Ausrutscher auf der zweiten Etappe beschädigte Marcus Grönholm die Spurstange seines Peugeot 206 WRC und musste den Schaden selbst reparieren. "Dadurch verloren wir eine halbe Stunde, konnten aber glücklicherweise weiter fahren", berichtete der Weltmeister, der in der Gesamtwertung weit zurückfiel. "Für mich war die Rallye damit gelaufen. Ich habe mich nur noch darauf konzentriert, das Auto ins Ziel zu bringen und einen Punkt für die Marken-WM zu holen."

 

Für Richard Burns endete die Rallye am Ende auf dem fünften Rang. "Ich bin in den letzten Jahren hier nie ins Ziel gekommen. Deshalb war es für mich wichtig, nicht zu viel zu riskieren und erste Punkte zu sammeln", berichtete der Brite.

 

"Man kann Marcus keine Schuld für den Ausrutscher geben, er hatte einfach Pech. Es war eine starke Leistung, wie er es geschafft hat, sein Auto zurück zum Service zu bringen. Über die Leistung von Richard auf der zweiten Etappe sind wir nicht glücklich. Sein Auto ist genauso gut wie das von Marcus, er sollte eigentlich etwas schneller fahren", knurrte Provera.

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