Untersuchung nach Ausfall

Proton sucht den Feuerteufel

Proton sorgte bei der Rallye Monte Carlo für Aufsehen. Ab der vierten Prüfung belegte Per-Gunnar Andersson eine Platzierung in den Top 10, doch dann fing der Satria Neo S2000 kurz vor dem Ziel Feuer.

<strong>AUSFALL:</strong> Proton verpasst beim SWRC-Debüt den ersten Sieg

Der diesjährige WM-Auftakt in Fürstentum Monaco begann für das Team Mellors Elliott Motorsport (MEM) vielversprechend. Per-Gunnar Andersson versuchte von Beginn an den Anschluss an die Spitze zu halten, was ihm im Proton Satria Neo S2000 annähernd gelang. Seine Führung in der schwach besetzten SWRC-Wertung wurde aufgewertet durch eine Position in den Top 10, die der Schwede ab der vierten Prüfung übernahm.

 

Doch dann folgte der Schock.  Der ehemalige Junior-Weltmeister bleibt wegen eines Benzinlecks auf der vorletzten Tagesprüfung liegen und das Einsatzfahrzeug fing sogar kurzzeitig Feuer. Nun sucht das britische Einsatzteam nach der Ursache.

 

"Zur Zeit sind wir ziemlich unsicher was der Grund dafür war", gestand Teamchef Chris Mellors. "Das Leck in der Kraftstoffleitung war ganz in der Nähe von Steckern, es kann also ein Montagefehler gewesen sein, oder es war das Ergebnis von länger andauernden Schwingungen, die auf den Verbindungsetappen aufgetreten sein könnten. Es gibt allerdings keinen Grund dem Gerücht zu glauben, dass der Schaden irgendetwas mit der Entnahme von Benzinproben durch die Offiziellen zu tun hat."

 

Mellors erklärte abschließend, dass der Satria Neo S2000 nur minimal beschädigt wurde und das Auto von Andersson bei der Rallye Schweden genutzt wird.

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