Rallye und Rundstrecke

Prokop lässt WM-Programm offen - Kritik an FIA

Martin Prokop bereitet sich nicht nur auf seine Dakar-Premiere vor, er will im kommenden Jahr auch öfters auf der Rundstrecke antreten. Deshalb werden die Einsätze in der Rallye-WM weniger und dafür gibt es noch einen Grund.

Martin Prokop mit seinem Ford Fiesta WRC während der Wales Rally GB
Martin Prokop mit seinem Ford Fiesta WRC während der Wales Rally GB

Mit solch einem Rummel hätte Martin Prokop nicht gerechnet. Kaum hatte er seinen Start bei der Dakar bekanntgegeben, füllen TV-Termine und Interview seinen Zeitplan komplett aus. „Es ist interessant, welches mediale Interesse allein dieser Einsatz für uns erzeugt“, freut sich Prokop über den unerwarteten Stress kurz vor seiner Abreise nach Südamerika.

Es ist übrigens jene Aufmerksamkeit, die sich Prokop auch von seinen Starts in der Rallye-WM erhofft hatte. Doch dort scheinen die Privatiers weiterhin das fünfte Rad am Wagen zu sein, wie er enttäuscht feststellen musste. Im Mittelpunkt der Übertragungen stehen vor allem die großen Werksteams, die wenn nötig, kurz vor der live übertragenen Power-Stage ins rechte Bild gerückt werden, in dem man die Startreihenfolge ändert.

Prokop ist deshalb die Lust an einer kompletten Saison in der Rallye-WM vergangen. „Wir entscheiden nach der Dakar, welche Läufe wir bestreiten werden“, sagte der 33-Jährige, der im kommenden Jahr neben der Dakar und WRC-Auftritten auch sein Langstreckenprojekt auf der Rundstrecke weiter ausbauen möchte.

VIDEO: M-Sport-Test Rallye Monte Carlo


Mehr Videos ansehen ...

« zurück