Mini WRC und S2000

Prodrive spendiert Leistungskur

Trotz der fehlenden Unterstützung von BMW treibt Prodrive die Entwicklung des Mini John Cooper weiter voran, um das Fahrzeug für den Kundensport attraktiv zu halten. Jetzt gab es für die WRC- und S2000-Version eine Leistungsspritze.

<strong>VERBESSERT:</strong> Prodrive spendiert dem Mini-Motor eine Leistungsspritze

Wenn es um die wahren Leistungsdaten ihrer WRC-Motoren geht, werden die Teams schmallippig. Aktuell gilt der neue 1,6-Liter-Turbo von Volkswagen als das Maß der Dinge, Citroën und Ford wollen in Kürze Verbesserungen ihrer Triebwerke vorstellen, die den plötzlich entstanden Rückstand wieder wettmachen.

 

Auch Prodrive rüstet nach. Damit der hauseigene Mini weiterhin für den Kundensport attraktiv bleibt, hat die englische Motorenschmiede den Motor verbessert. Von 8 PS mehr beim WRC und 5 PS beim S2000 (RRC) spricht man offiziell, die Steigerung im Bereich des Drehmoments bleibt dagegen Verschlusssache. Immerhin soll die hier erzielte Verbesserung im gleichen Verhältnis zur PS-Zahl stehen.

 

Das Plus an Leistung erreichte Prodrive durch eine Erhöhung der Kompression und der Optimierung der Steuerzeiten und Klopfregelung. "Wir haben die aktuelle Homologation des Motors ausgenutzt um einige signifikante Verbesserungen zu erreichen. Kraft und Drehmoment sprechen für sich, auch die Leistungskurve ist deutlich besser und das ist die wichtigste Änderung. Dadurch spricht der Motor besser an und das werden die Fahrer merken", sagte Motorenchef Jason Holl.

 

Der verbesserte Motor wird erstmals von Michal Kosciuszko in Portugal genutzt und steht ab sofort für Mini WRC- und S2000-Kunden, die über die letzte Spezifikation des Autos verfügen, bereit.

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