Hoffnung auf Sordo

Prodrive peilt Deutschland-Sieg an

Nicht in den Weinbergen an der Mosel, oder in Baumholder, auf dem eigenen Testgelände in Warwickshire hat sich Prodrive intensiv auf die Rallye Deutschland vorbereitet. Das Team rund um Dani Sordo zeigt sich sehr optimistisch was die eigenen Chancen angeht.

<strong>HOFFNUNG:</strong> Dani Sordo soll in Deutschland für Prodrive den ersten Mini-Sieg einfahren

Prodrive ging einen völlig neuen Weg. Auf dem hauseigenen Testgelände in Warwickshire steckte man eine rund vier Kilometer lange Wertungsprüfung ab, auf der Dani Sordo mit dem überarbeiteten Mini John Cooper Works WRC rund 100 Testkilometer abspulen konnte. Dabei probierte der Spanier nicht nur zum ersten Mal in diesem Jahr die Asphaltreifen von Michelin aus, sondern erarbeitete auch verschiedene Kombinationen von Fahrwerkssetup und Gewichtsverteilung.

 

"Zum ersten Mal haben wir unsere Teststrecke in dieser Form benutzt", erklärte Teamchef Dave Wilcock. "Zum Glück ähnelt sich der Asphalt mit dem, den wir in Deutschland haben und wir haben eine ganze Reihe von engen und anspruchsvollen Ecken eingebaut. Durch das wechselhafte Wetter konnten wir einige sehr wichtige Daten im Vorfeld gewinnen, die wir für unseren Abschluss-Test in den Mosel-Weinbergen am Ende des Monats nutzen können."

 

Der Aufwand soll sich lohnen. Im letzten Jahr holte Sordo in Deutschland das erste Podium für Mini, wenig später verpasste er beim WM-Lauf in Spanien nur knapp den Sieg.

 

"Ohne Zweifel reisen wir nach Deutschland mit dem Gedanken, dass es die bislang beste Chance auf einen WM-Sieg für Mini sein wird. Das Auto funktioniert im Asphalttrimm gut und Dani hat bereits im letzten Jahr gezeigt, wie sehr ihm die Prüfungen liegen", so Wilcock. "Wenn wir ein wenig Glück haben und sich die Dinge nach unseren Vorstellungen entwickeln, wer weiß wo wir sind, wenn es zur Power-Stage geht."

 

VIDEO: Dani Sordo testet für die Rallye Deutschland

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