Akropolis-Rallye nach WP6

Probleme für Solberg

Während Citroën-Pilot Sebastien Loeb an der Spitze schrittweise das Tempo anzieht, räubert Petter Solberg so vehement über einen Stein, dass er weiteren Schaden an seinem Ford Fiesta WRC befürchtet.

<strong>SORGEN:</strong> Petter Solberg befürchtet nach einem Steinkontakt Folgeschäden am Ford Fiesta WRC

Petter Solberg zuckte mit den Schultern. Mit einem Reifenschaden und einer gebrochenen Felge erreicht er das Ziel der sechsten Prüfung. "Ich war nicht zu quer oder sonstwas", erklärte der Norweger. Solberg vermutete eine andere Ursache: "Nach einem Sprung lag ein großer Stein auf der Strecke und der hat das Auto getroffen." Der Zeitverlust hielt sich mit 8.1 Sekunden noch in Grenzen, dennoch rutschte Solberg vom dritten auf den vierten Platz hinter Mikko Hirvonen zurück. "Hoffentlich hat die Antriebswelle nichts abbekommen", machte er sich Sorgen.

 

Auch sein Teamkollege Jari-Matti Latvala war nicht zufrieden. "Wenn es matschig und weich ist, dann mag ich mein Auto überhaupt nicht. Irgendwie ist das Setup im Moment nicht richtig", klagte der Finne, der auf den 22 Wertungskilometern von Drossohori kein Mittel gegen Sebastien Loeb fand. Der Weltmeister setzte seine erste Bestzeit und baute seine Führung auf 10.1 Sekunden aus. "Wir hatten auch harte Reifen gewählt und der Grip ist nicht wirklich gut. Aber wir sind gut gefahren und haben uns in den matschigen Ecken keinen Fehler geleistet."

 

Evgeny Novikov kann sich weiterhin gegen Mads Östberg (beide Ford) auf Rang fünf behaupten. Doch der Norweger liegt nur noch 5.0 Sekunden hinter dem Russen zurück. Auch im Duell zwischen Ford-Youngster Ott Tänak und Thierry Neuville (Citroën) um Position sieben wird es enger. Neuville setzte auf WP6 die zweitbeste Zeit und verkürzte den Rückstand auf Tänak erneut. Lediglich 8.9 Sekunden trennen die beiden Kontrahenten vor der letzten Tagesschleife.

 

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